Seit
nunmehr über einem Jahr waren Bürgermeister Maik Schröter und wenige
Mitstreiter der Landgemeinde Stadt Heringen/Helme unterwegs für ein
Projekt zu werben – den Aufbau der ersten Bürgerstiftung in der Goldenen
Aue. Eine Unmenge an Beratungsterminen bei Stiftungsbehörde,
Finanzbehörde und weiteren Institutionen hatte es parallel dazu gegeben
um eine genehmigungsfähige Satzung und das Stiftungsgeschäft zu
erarbeiten.
Am Freitag, den 17.04.2015 waren um
17:00 Uhr 13 der 21 Gründungsstifter zusammengekommen um den
Stiftungsaufbau förmlich zu beschließen.
Die 21
Stiftungsgeber schafften es dabei auf ein Stammkapital von beachtlichen
36.000 €. Es handelt sich um Zuwendungen zwischen 10.000 € und 500 € die
die Beteiligten aus eigenem Vermögen gespendet haben.
Die
Stiftung ist ausschließlich gemeinnützig tätig. Mit dem Kapital
erwirtschaftete Erträge sollen Projekten im dem Gebiet der Landgemeinde
und der von ihr verwalteten Kommunen zugutekommen. Es geht dabei um den
Erhalt der sozialen Infrastruktur, Unterstützung von Bildungsprojekten,
Hilfe bei der Jugendarbeit bis hin zur Förderung des Sports.
Auch
das Thema Denkmalpflege findet sich in der Satzung als Tätigkeitsfeld.
„Bis dahin ist jedoch noch ein weiter Weg – aber mir ist nicht bange,
dass wir auch das erfolgreich absolvieren.“, sagte Bürgermeister Maik
Schröter zu Beginn der Veranstaltung. Auch weitere Zustiftungen sind
möglich – und ohnehin ist man bemüht weitere Unterstützer zu gewinnen.
Nach
dem einstimmigen Gründungsbeschluss erfolgte die Besetzung der Organe,
nämlich Vorstand und Kuratorium, der Stiftung. Den Vorsitz übernimmt
Maik Schröter, sein Stellvertreter ist der Auleber Spediteur Lutz
Schröter. Verantwortlich für die Finanzen ist Frau Simone Rappe und als
Beisitzer fungiert im Gründungsvorstand Harald Karnstedt.
Dem
Kuratorium steht der Windehäuser Landwirt Markus Meyer vor. Er wird
unterstützt von Thomas Erdmann, Ricarda Rößler, Klaus-Peter Uth und Bodo
Reitzig.
Nun folgt das förmliche
Genehmigungsverfahren mit der Anerkennung der Gemeinnützigkeit. Sobald
die Urkunden dazu ausgefertigt sind möchten sich die Gründer erneut
treffen und weitere Schritte besprechen.
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