„Zum eingeschlagenen Weg der Ökumene gibt es keine Alternative“
Der
Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx,
hat heute dem neu gewählten Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD), Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, zum
Amt gratuliert. In einem Glückwunschschreiben übermittelt Kardinal Marx
die Segenswünsche der Deutschen Bischofskonferenz.
In
seinem Brief an den Landesbischof schreibt Kardinal Marx: „Ich bin
zuversichtlich, dass mit Ihrem neuen Leitungsamt für die EKD auch das
gute ökumenische Miteinander seinen Fortgang findet. Vor den Synodalen
in Dresden habe ich noch einmal ausgedrückt, was mich zutiefst überzeugt
und was das Zweite Vatikanische Konzil uns als Auftrag mitgibt: Zum
eingeschlagenen Weg der Ökumene und der Versöhnung, um die eine Kirche
Jesu Christi sichtbar zu machen, gibt es keine Alternative und kein
Zurück. Diesen Weg möchte ich in der uns beiden nun übertragenen
Verantwortung gemeinsam mit Ihnen gehen und hoffe, dass wir in Ihrer
Amtszeit als Ratsvorsitzender der EKD gute Schritte vorankommen.“ Das
gelte, so Kardinal Marx, auch für das gemeinsame Bestreben, „das
Reformationsgedenken 2017 als geschichtliches Moment beider Kirchen in
Deutschland zu sehen.“
Kardinal
Marx zeigte sich dankbar für das gute ökumenische Miteinander von EKD
und Deutscher Bischofskonferenz in den vergangenen Jahren: „Gerade der
Austausch im Kontaktgesprächskreis zeigt, wie sehr uns an diesem
Miteinander gelegen ist. Lassen Sie uns den Weg fortsetzen, um als EKD
und Bischofskonferenz ein kräftiges ökumenisches Zeugnis in unserem Land
nach außen und innen zu vertreten.“ Der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz fügt in seiner Gratulation hinzu: „Für die vor Ihnen
liegenden Aufgaben wünsche ich Ihnen nochmals Gottes reichen Segen und
das Versprechen, dass die Deutsche Bischofskonferenz als verlässlicher
Partner des ökumenischen Dialogs an Ihrer Seite steht.“
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