Ballettdirektorin Jutta Ebnother choreographiert erstmals für Kinder

„Ente, Tod und Tulpe“ ab 29.11. im Theater unterm Dach

Erstmals choreographiert Jutta Ebnother, Ballettdirektorin des Theaters Nordhausen, ein Ballett für Kinder. Seit langem schon war die Mutter einer kleinen Tochter auf der Suche nach einem geeigneten Stoff für ein Ballett. „Ente, Tod und Tulpe“ nach dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch wendet sich an Kinder ab fünf Jahren. Premiere ist am 29. November um 15 Uhr im Theater unterm Dach.

Eines Tages entdeckt die Ente den Tod. Er war ihr schon immer gefolgt, ihr ganzes Leben. Nie war der stille Begleiter ihr aufgefallen. Jetzt ist er plötzlich da. Und ganz anders, als sie ihn sich vorgestellt hatte – so nett! Also nimmt die Ente ihn mal genauer unter die Lupe, fragt ihn aus und stellt fest, dass er ein guter Freund ist. Gemeinsam spüren sie einem Dritten nach: dem Leben.

In den einfachen, klaren Sätzen der Bilderbucherzählung von Wolf Erlbruch stecken Humor und die poetische Kraft, die es ermöglicht, dem Unfassbaren Bilder und Sprache zu geben. Leo Dicks Musik ist erzählend, bildhaft und farbenfroh.

Im Ballett für Kinder sind Kirill Kalashnikov als Ente und Fumiko Okusawa als Tod zu sehen. Es spielen Musikerinnen und Musiker des Loh-Orchesters unter der Leitung von Sergi Roca. Die Bühne hat Ronald Winter entworfen, die Kostüme Elisabeth Stolze-Bley.

Zur Einstimmung lädt Bianca Sue Henne, Leiterin des Jungen Theaters, am Dienstag, 18. November, um 14 Uhr zu einer Lesung des Kinderbuchs in die Stadtbibliothek Rudolf Hagelstange. Der Eintritt zur Lesung ist frei.

Karten für die Premiere von „Ente, Tod und Tulpe“ am Samstag, 29. November, um 15 Uhr und die nächsten Vorstellungen am 3. und 22. Dezember um 10 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Foto: Fumiko Okusawa und Kirill Kalashnikov (hier in „Shakespeare. Ein Ballett.“) tanzen für Kinder ab fünf Jahren „Ente, Tod und Tulpe“. Foto: Tilmann Graner.