Die Heimatvertriebenen des
Kreisverbandes Nordhausen gedachten ihrer Toten auf dem Friedhof in
Bleicherode.
Die stellvertretende
Vorsitzende Frau Erika Hesse wies darauf hin , dass die Vertreibung
vor fast 70 Jahren geschah. 15 Millionen Menschen wurden vertrieben,3
Millionen davon haben ihr Leben verloren.
Im Kreis Nordhausen waren es
die Orte Bleicherode und Niedersachswerfen , die die meisten
Vertriebenen nach 1945 aufnehmen mussten.
In Niedersachswerfen waren es
Baracken und das ehemalige KZ Lager Dora,wo die Vertriebenenen
vegetieren mussten, fast 2 Jahre lang.Ein unbeschreiblicher Anfang
für die erschöpften und völlig mittellosen Menschen.
Durch die Verbrechen der Nazis
an den Juden und an den Völkern des Ostens hat unser Volk große
Schuld auf sich geladen.
Das Leid der Vertriebenen darf
ebenfalls nicht in Vergessenheit geraten.
Der Gedenkstein in Bleicherode
,geschaffen von den Heimatvertriebenen der Stadt Bleicherode, soll
auch als Mahnmal für die heute 50 Mio. Flüchtlinge und Vertriebene
weltweit sein.
Ethnische Säuberungen und
Vertreibungen dürfen kein Mittel der Politik sein und müssen
weltweit geächtet werden.
In einer Gedenkminute wurde der Opfer von Gewalt ,
Flucht und Vertreibung gedacht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen