Freitag, 28. November 2014

Zukunftweisende Impulse bei den CDU-Senioren

Bekanntlich wurde in der Mitgliederversammlung der CDU-Senioren im Oktober mit Christine Wagner eine noch relativ junge Vorsitzende gewählt. Und die gestrige November-Mitgliederversammlung ließ erkennen, dass sich mit ihr allein schon die Atmosphäre bei diesen monatlichen Treffen aufgelockert hat. Und der Verlauf bestätigte, dass es mit ihr eine Auffrischung in der konzeptionellen Arbeit des Verbandes geben wird, die sichtlich positive Resonanz fand.


Das ist und kann keine Abwertung des Engagements des bisherigen Vorsitzenden, Dr. Franz Busch sein: Senioren unter sich tauschen sich in ihren Vorstellungen, Meinungen und Absichten aus, wie man das in jeder Generation findet. Nur fehlt es halt bei älteren Menschen an konzeptioneller Aufgeschlossenheit, Flexibilität und in die Zukunft weisende Initiativen, man bleibt der Gegenwart verhaftet. Und wenn auch nur als Beobachter, zähle ich mich natürlich zu dieser Generation und weiß schon deshalb um die demogarfischen Umstände.


Christine Wagner also bringt neue Akzente in die Seniorenrunde. Und das in einer Weise, in der sie die Senioren um sich anzuregen vermag. Ihre Anregungen und Vorschläge finden ein positives Echo, wie leicht festzustellen war.


Die Tagesordnung begann nach der Begrüßung durch die Vorsitzende mit Überlegungen zur künftigen Tagungsstätte mit dem Ergebnis, beim bisherigen Ort zu bleiben. Weil sich kein anderer als günstiger anbietet, schon was Erreichbarkeit und Parkmöglichkeiten betrifft. Danach offerierte
Christine Wagner mit dem Programm für das erste Halbjahr 2015 schon einen ersten konstruktiven Ausblick in die Zukunft. Was Inhalt dieses Programms ist, wird Thema meines nächsten Eintrags sein.


Dann stand der aktuelle Bericht zur politischen Situation in Thüringen mit einem Ausblick auf die weiter zu erwartende Entwicklung auf der Tagesordnung. Die von Stefan Nüßle, Ortsvorsitzender der Nordhäuser CDU und 2. Beigeordneter im Landratsamt, vorgetragen wurde. Keine klaren Aussagen enthielt sein
Vortrag, schon weil sich die politischen Strukturen im Freistaat gerade erst bilden. Nüßle äußerte sich allerdings recht kritisch zu SPD und Grüne, die zu dieser Entwicklung mit einen möglichen zukünftigen linken Ministerpräsidenten führen könnte. Er zeigte sich aber auch unzufrieden mit der eigenen Partei, soweit es sich um die Unentschlossenheit zu einer Gegenkandidatur handelt. Auf die Hintergründe ging er nicht weiter ein. Ähnlich vorsichtig äußerte er sich zur Stadtpolitik in Nordhausen, in der es derzeit um Haushaltsfragen geht und der Forderung nach einer Modernisierung des Albert-Kuntz-Sportparks. Nüßle zeigte sich bereit, auch zukünftig die Senioren über die jeweilige politische Situation und Entwicklung zu informieren.



In der folgenden Gesprächsrunde ging es vornehmlich um die bevorstehende Schließung des Senioren-Begegnungszentrum Nord und möglicher Ausweichräume für die Fortführung von Bildungs-, Sprach-, und Selbsthilfekurse und Veranstaltungen. Die Vorsitzende stellte Intervention in Aussicht. Nach einigen weiteren Vorbringen endete die Versammlung recht zuversichtlich, was die weitere Entwicklung im Bereich der CDU-Senioren betrifft. Das 1.Halbjahresprogramm 2015 gibt schon mal Anlass dazu.

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