Nordhausen (psv) Ein Allerlei an vielen kleinen Sammlerstücken aus der Geschichte Nordhausens hat jetzt Dr. Manfred Schröter
der Leiterin des stadthistorischen Museums FLOHBURG übergeben.
Darunter
befanden sich zum Beispiel ein Zwei-Kopekenstück, das ein russischer
Soldat auf dem Rückzug im 2. Weltkrieg verloren
hatte, ein kompletter Notgeldsatz in Scheinen von 1922, Notgeld-
Münzen
von 1914 und1918, beim Graben im Garten gefundene Munition sowie ein
Pfeifenkopf aus dem beginnenden 20. Jahrhundert mit einem Porträt von
Kaiser Wilhelm II.
Darüber
hinaus übergab Dr. Schröter mehrere Abzeichen des Rüdigsdorfer
Montagsklubs. Das war eine Vereinigung von Nordhäuser
Handwerksmeistern, die immer montags nach Rüdigsdorf wanderten und mit
Pusterohr auf Zielscheiben schossen. Zu den Schenkungen gehört auch ein
Nordhäuser Hohlpfennig aus dem frühen Mittelalter und eine volle
Streichholzschachtel der HO aus dem Jahr 1950/51
mit der Aufschrift: „Um des lieben Friedens Willen- Deutsche an einen
Tisch“.
„Aus
meiner früheren Tätigkeit als Arzt, aber auch als Bürgermeister, bin
ich bei vielen Nordhäusern für meine Sammelleidenschaft
bekannt und bekam somit auch viele Fund- und Erbstücke geschenkt. Seit
wir die FLOHBURG haben, weiß ich, dass die kleinen Kostbarkeiten hier
gut aufbewahrt und auch gezeigt werden können“, sagt Dr. Schröter.
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