Samstag, 21. April 2012

Thüringens Ministerpräsidentin besuchte Nordhäuser Grimmelhof

Der Terminplan Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht vom Donnerstag -über den nnz berichtete - dürfte sich in seiner Fülle wohl kaum von denen anderer Tage unterschieden haben. Und nötigt der Landeschefin ein hohes Maß an psychischer und physischer Leistungsfähigkeit und Flexibilität ab. Und noch an ihrer letzten Station am Abend im Nordhäuser Grimmelhof zeigte sie weder in der einen, noch anderen Hinsicht Ermüdungserscheinungen. Und auch in ihrer thematischen Aufnahmefähigkeit war ihr keinerlei Erschöpfung anzumerken. Und das nötigt allen Respekt ab.
Im Bericht der nnz hieß es, dass die Besuchsreise der Ministerpräsidentin ganz allgemein wahlkämpferischen Zwecken diente. Als Berichterstatter hatte ich allerdings mehr den Eindruck, dass sie unabhängig vom Zeitpunkt der Abarbeitung ihrer Termine die Landesmutter verkörpert. Und im Rahmen dessen ihrer Umgebung, Gesprächspartnern und deren Anliegen Aufmerksamkeit und Aufgeschlossenheit entgegenbringt und aufnimmt. Unter Wahlkampf und wahlkämpferischer Unterstützung verstehe ich demgegenüber das vordringliche Bemühen, jene in den Vordergrund zu bringen, denen ihre Unterstützung gilt. Ein solches Bemühen jedenfalls war zumindest während des Besuches des Grimmelhofes in Nordhausen nicht erkennbar. Die Kandidaten ihrer Partei die sich in Nordhausen für das Amt des Oberbürgermeisters und Landrats bewerben, die MdL's Dr. Klaus Zeh und Egon Primas gehörten insofern zwar zur Begleitung der Ministerpräsidentin, nicht anders allerdings als etwa die ebenfalls zu ihrer Begleitung gehörende Staatssekretärin Inge Klaan.
In erster Linie aber galt ihr Besuch des Grimmelhofes erkennbar in erster Linie dem Chef der Heck Immobilien-Unternehmensgruppe, Axel Heck, gleichzeitig auch Chef der Grimmelhof GmbH, die den Gebäudekomplex Grimmelalle 4 (früher insgesamt FMN), saniert und vermarktet.. Und das offensichtlich mit großem Erfolg, obwohl die Sanierung noch nicht einmal ganz abgeschlossen ist. Dass Axel Heck ob seines vielgestalteten persönlichen Engagements, über das nnz schon öfter berichtete, im Dezember 2011 vom NUV zum Unternehmer des Jahres in der Region Nordhausen gekürt wurde, sei in diesem Zusammenhang erwähnt, um die einhellige Würdigung des Axel Heck durch die regionale Wirtschaft einmal mehr in Erinnerung zu bringen.
Ihm also galt vor allem der Besuch der Ministerpräsidentin. Und entsprechend erfreut begrüßte er auch die Besucherin bei ihrer Ankunft im Areal des Grimmelhofes. Um aber sogleich auch auf die bisher ebenso sinnvolle Umgestaltung und geschickte wie erfolgreiche Vermarktung des immens umfangreich scheinenden Immobilienkomplexes hinzuweisen. Womit er zum Besuch einzelner Firmen, Artpraxen und Geschäften anregte, die sich inzwischen im Grimmelhof ansiedelten. Der Anregung entsprechend ließ sich die Besucherin von Axel Heck durch den Komplex führen, beginnend im Erdgeschoss bei der Internistischen Gemeinschaftspraxis Dr. med Ullus Heinrich & Dr. mede.Kerstin Jugelt, anschließend über die FMN communications GmbH, das Helios Versorgungszentrum MVZ Nordhausen und schließlich zur kürzlich eröffneten Bäckerei mit Cafeteria Hengstermann und der Fleischerei Aschara. Die besuchten Firmen und Arztpraxen bzw. Zentren werden noch im Zusammenhang mit diesem Besuch, jedenfalls aber mit der Fertigstellung der Sanierung des Gebäudekomplexes noch Thema eigener Berichte sein. Um die erfolgreiche und anspruchsvolle Vermarktungspolitik der Axel Heck -Unternehmensgruppe zu veranschaulichen. Von der sich gestern auch die Ministerpräsidentin überzeugte. Und sich beeindruckt zeigte.
Der Besuch fand nach dem Einkauf der Landeschefin in der Fleischerei Aschara seinen Abschluss mit einem Meinungsaustausch in der Cafeteria der Bäckerei Hengstermann. Der sich sowohl auf das unmittelbar Erlebte bezog, aber auch andere Themen wie Fachhochschule, die regionale Wirtschaft.und Investitionen der Kommune, also durchweg aktuelle und anspruchsvolle Themen behandelte. Und wie eingangs erwähnt, zeigte die Ministerpräsidentin keinerlei Ermüdung, wohl aber viel Sachkompetenz. Es war spät, als sich die Landeschefin von Axel Heck und ihrer Begleitung aus Nordhausen verabschiedete, einen baldigen weiteren Besuch in Aussicht stellte und dann in Richtung Erfurt entschwand, bei den Zurückbleibenden nachhaltige Eindrücke hinterlassend.

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