Dienstag, 24. April 2012

Das kommt davon . . .


Mein Rechner machte mir über's Wochenende Kummer – zumindest meinte ich das. Heute beauftragte ich den Techniker meiner Werkstatt (der Firma Werbeservice) um Behebung des Fehlers, wobei der sehr schnell zu dem Ergebnis kam, dass das Problem nicht mein Rechner ist, sondern ich selber. Es war nichts zu beheben, lediglich eine Fehleinstellung zu berichtigen, die mir unterlaufen war. Der Besuch und Aufwand des guten Mannes wird mich einiges kosten. Die Einsicht besteht in meinen mangelnden Kenntnissen der Rechnerfunktionen.

Im Zuge der Erklärungen des Technikers stießen wir auf einen Kommentar, der mir unlängst auf meinen Blog zur Podiumsdiskussion anläßlich des Gedenkens der Bombardierung Nordhausens 1945 zugegangen war. Das liegt nun zwar auch schon zwei Wochen zurück, macht mir aber bewusst, dass ich seinerzeit einen Vorgang falsch interpretiert habe. Weil ich die Ausführungen einer Rednerin offenbar nicht richtig verstanden habe. Und das bringt mir eine Einsicht, die ich für sehr schwerwiegend halte, nachdem man bei mir jüngst ein Problem in meinem Hörvermögen bescheinigte: sie führte in besagtem Fall und kann immer wieder zu Missverständnissen führen, die einfach nicht vorkommen dürfen. Zunächst fiel mir ein Gedicht ein, das ich zufällig kürzlich las, und das so beginnt:

                                               Ein Mensch bemerkt zu seinem Leid,
                                               dass langsam, doch mit Stetigkeit.
                                               sein Hörvermögen schlechter wird,
                                               was unsren Mensch total verwirrt...

In genau die Situation kam ich also kürzlich. Und muss jetzt versuchen, einen Weg aus dieser Verunsicherung zu finden. Die HNO-Spezialistin im MVZ wird mir dabei helfen. Und dieser Weg wird zu einem Hörsystem führen, das mir helfen soll. Um wieviel, wird wohl von meinen finanziellen Möglichkeiten abhängen. Also wird es in bescheidenen Rahmen bleiben. Immerhin aber, um bei jenem Gedicht zu bleiben:
                                              Er trägt halt jetzt, von früh bis spät,
                                              im Ohr ein kleines Hörgerät.
                                             Ganz winzig klein, mit Stromanschluss
                                              wo man nicht so schwer tragen muss...

Bis dahin ersuche ich meine Mitmenschen um Nachsicht, es wird noch etwas dauern, bis es dazu kommt. (Übrigens ist dieses Gedicht von Volker Henning aus dem Bändchen „Heitere Verse“)

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