Bundesfamilienministerin lädt Mädchen und Jungen zum Girls' Day und Boys' Day ein
Die Bundesministerin für Familie, Senioren Frauen und Jugend, Kristina Schröder, empfängt morgen (Donnerstag) jeweils 24 Jungen und Mädchen im Bundesfamilienministerium. Anlass ist der Boys' bzw. Girls' Day. Bundesweit werden am 2. Boys' Day rund 33.000 Jungen an mehr als 4.600 Veranstaltungen teilnehmen. Am 12. Girls' Day finden nahezu 9.500 Aktionen für mehr als 115.000 Mädchen statt.
"Moderne Gleichstellungspolitik darf nicht ausschließlich nur auf Frauen oder nur auf Männer ausgerichtet sein", sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Wenn wir wirklich vorankommen wollen, müssen wir Frauen und Männern die Möglichkeit geben, sich von überholten Rollenmustern zu lösen - in der Familie wie in der Arbeitswelt. Deshalb habe ich im vergangenen Jahr den Boys' Day eingeführt. Ich freue mich darüber, dass schon im zweiten Jahr so viele Jungs die Gelegenheit nutzen, in zukunftsorientierte Berufe hinein zu schnuppern, die sie bislang noch viel zu selten in den Blick nehmen."
Im Bundesfamilienministerium erkunden die Jungen in einer eigenen Gruppe im Boys' Day-Parcours die Bereiche Erziehung, Pflege, Soziales und Gesundheit. Sie können sich als Erzieher im Kita-Zelt ausprobieren, praktische Einblicke in die Baby- und Altenpflege oder die Arbeit in einer Apotheke gewinnen. Zeitgleich erleben die Mädchen einen Parcours mit Aufgaben aus Technik, Elektronik, IT, Chirurgie und Bionik.
Der Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag zeigt Wirkung: Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit hat es in den vergangenen Jahren eine deutliche Steigerung bei den weiblichen Fachkräften in technischen Berufen gegeben. Das Beschäftigungswachstum von Frauen fällt in fast allen naturwissenschaftlich-technischen Berufsgruppen inzwischen stärker aus, als das von Männern. So ist der Anteil beschäftigter Ingenieurinnen von 2007 bis 2011 um ein Viertel gestiegen. Auch in den nicht-akademischen technischen Berufen nehmen die weiblichen Fachkräfte zu. Jeder fünfte Handwerksbetrieb wird inzwischen von einer Frau geführt.
Der Boys' Day wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Der Girls' Day wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.
(Eine Mitteilung des BMFSFJ)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen