„Kriegssachschadenspläne 1945“ dokumentieren Zerstörungsgrad nach Luftangriffen
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Nordhausen (psv) 75 Jahre Kriegsende – 75 Jahre
Zerstörung der Stadt Nordhausen – und bereits zwei weitere von nunmehr
413 entschärften Bomben-Blindgängern in diesem Jahr: Im
stadtgeschichtlichen Museum Flohburg ist noch bis Herbst dieses
Jahres die Kabinettausstellung zu sogenannten „Kriegssachschadenspläne“
zu sehen. Die kleine Ausstellung zeigt „Kriegssachschadenspläne“, auf
denen der Zerstörungsgrad ausgewählter Teile der am 3. und 4. April 1945
durch britische Fliegerangriffe schwer bombardierten
Stadt abgebildet sind.
„Die Pläne wurden nicht von höheren
Landesinstitutionen angefordert, auch nicht zur geschichtlichen
Dokumentation der Schäden gezeichnet. Sie wurden in Nordhausen 1945
durch die Stadt als unverzichtbare Grundlage für den Wiederaufbau
beauftragt
und erarbeitet und sind ein wichtiges Zeugnis des Aufbaus der fast
komplett zerstörten Stadt nach 1945,“ führt Dr. W.G. Theilemann, Leiter
des Stadtarchivs, aus. Hergestellt wurden die Pläne auf der Basis des
Stadtplanes aus 1938 durch das damalige Stadtvermessungsamt.
Dessen Leiter war im Juni 1945 der Stadtvermessungsrat Bruno Hartung,
Zeichner beim Stadtvermessungsamt war der Vermessungstechniker Horst
Andersch. Stadtpläne und Luftbilder zum Vergleich bis auf Straßenebene
vervollständigen die kleine Schau.
Daneben ist wie zum Kontrast noch bis zum Freitag,
den 26. Juni 2020, die Bilderausstellung „Die alte Stadt - Nordhäuser
Stadtansichten“ im Museum Flohburg zu sehen. Die Stadt Nordhausen blickt
zurück auf eine über tausendjährige Geschichte,
die sowohl die Stadtentwicklung als auch das Aussehen geprägt und
verändert hat. Dies wird auf eindrückliche Art und Weise durch die
gezeigten Bilder deutlich.
Aufgrund der Einschränkungen in Folge der Corona-Pandemie sind die drei städtischen Museen bis auf Weiteres wie folgt geöffnet:
Museum Tabakspeicher
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Angepasste Öffnungszeiten: dienstags und mittwochs, in der Zeit von 13 bis 17 Uhr.
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Aktuelle Ausstellung: Verlängerung der
Sonderausstellung „Eiserne Bestseller - Schwert und Rüstung in Handwerk
und Gesellschaft“ bis 30. August.
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Hinweise: Der Zugang ist nur für Einzelbesucher und
familiäre Kleinstgruppen gestattet und pro Stunde auf max. 20 Personen
beschränkt, damit der Sicherheitsabstand von 1,5 m eingehalten werden
kann. Allen Besucherinnen und Besucher
wird empfohlen, eine persönliche Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Veranstaltungen jeglicher Art sowie Führungen finden im Museum bis auf
Weiteres nicht statt.
Die Flohburg |Das Nordhausen Museum
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Angepasste Öffnungszeiten: donnerstags und freitags, in der Zeit von 13 bis 17 Uhr.
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Aktuelle Ausstellung:
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„Die alte Stadt - Nordhäuser Stadtansichten“ im großen Sonderausstellungsraum,
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der Grüne Salon mit der Kabinettausstellung „Die Nordhäuser „Kriegssachschädenspläne aus 1945“,
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das Naturalienkabinett.
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Ein großer Teil der Dauerausstellung bleibt bis auf
weiteres geschlossen, da aufgrund der vielen Berühungsmodule, die
Hygienevorschriften nicht eingehalten werden können.
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Hinweise: Der Zugang ist nur für Einzelbesucher und
familiäre Kleinstgruppen gestattet und pro Stunde auf max. 20 Personen
beschränkt, damit der Sicherheitsabstand von 1,5 m eingehalten werden
kann. Allen Besucherinnen und Besucher
wird empfohlen, eine persönliche Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Veranstaltungen jeglicher Art sowie Führungen finden im Museum bis auf
Weiteres nicht statt.
Das Kunsthaus Meyenburg
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Angepasste Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, in der Zeit von 13 bis 17 Uhr.
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Aktuelle Ausstellung: Die Sonderausstellung „Zu den Küsten des Lichts - Jürgen Rennebach“ wird bis 28. Juni verlängert.
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Hinweise: Der Zugang ist nur für Einzelbesucher und
familiäre Kleinstgruppen gestattet und pro Stunde auf max. 20 Personen
beschränkt, damit der Sicherheitsabstand von 1,5 m eingehalten werden
kann. Allen Besucherinnen und Besucher
wird empfohlen, eine persönliche Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Veranstaltungen jeglicher Art sowie Führungen finden im Museum bis auf
Weiteres nicht statt.
Foto:
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Kabinettausstellung „Die Nordhäuser „Kriegssachschädenspläne aus 1945“
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©Stadtverwaltung Nordhausen
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