Stadt Nordhausen – Umsetzung Digitalpakt auf dem Weg
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Nordhausen (psv) Die Stadt Nordhausen ist
Schulträgerin für sechs Staatliche Grundschulen und vier Staatliche
Regelschulen im Stadtgebiet. Bis zum Jahr 2024 stehen der Stadt zirka
1,3 Mio. Euro aus dem Förderprogramm „Digitalpakt Schule“
zur Verfügung. Damit die Gelder fließen können, müssen die Schulen ein
pädagogisches Medienkonzept vorlegen, denn ohne Konzept keine
Ausstattung. „Zur Unterstützung der Schulen bei der Erstellung der
Konzepte fanden im Dezember 2019 und Februar 2020 Workshops
statt. Die Schulen haben sehr intensiv und erfolgreich daran
gearbeitet,“ informiert jetzt Gerd Kruse, EDV-Sachgebietsleiter der
Stadtverwaltung Nordhausen.
„Wichtig ist, dass die Ausstattung der Schulen zu
den pädagogischen Konzepten der Einrichtungen passt – und nicht
umgekehrt“, so Kruse. Bereits im April haben die Schulen ihre Konzepte
eingereicht. „Wir befinden uns derzeit in der Evaluierungsphase
der Konzepte und Ausstattungsbedarfe. Daran schließt sich die
Ausstattungs- und Infrastrukturplanung mit Staffelung, sprich
Priorisierung der einzelnen Maßnahmen an. Trotz Corona liegen wir
weiterhin im Zeitplan,“ so Kruse weiter.
Erste Anträge werden im Sommer 2020 durch die Stadt
als Schulträgerin gestellt. Eine Genehmigung ist für Herbst dieses
Jahres zu erwarten, vorbehaltlich der Prüfung der Anträge durch das
zuständige Bildungsministerium. Anschließend folgen
die Beschaffungen der Ausstattungs- und Infrastrukturobjekte und die
Umsetzung in den Schulen.
Aber auch neben dem Digitalpakt ist die Stadt bei
der Ausstattung der Schulen nicht untätig. Immerhin wurden allein für
IT-Technik in den Jahren 2017 bis 2019 fast 300.000 Euro investiert und
jährlich 62.000 Euro für den Aufwand bereitgestellt.
„Neben der Einrichtung eines firewallgeschützten und schnellen
Internetzugangs (VDSL), wurde in vielen Schulgebäuden WLAN, sowie neue
Server- und Netzwerktechnik eingerichtet. In diesem Zeitraum wurden
zudem 200 neue PCs und Notebooks installiert. Mithin administriert
die EDV-Abteilung der Stadt Nordhauen 400 PCs/Notebooks, davon 60 in
der Schulverwaltung und 340 für den Unterricht,“ fasst Gerd Kruse
abschließend zusammen,“ fasst der EDV-Leiter der Stadt die Anstrengungen
zusammen.
Der sogenannte „Digitalpakt“ besteht aus Bundes-
und Landesmitteln und soll für eine bessere Ausstattung der Schulen mit
digitaler Technik sorgen. Fördervoraussetzungen für den Mittelabruf sind
jeweils schulische Medienkonzepte, u.a. Inhalte
zu Medienkompetenzentwicklung, Fortbildungs- und Ausstattungsplanung
sowie Konzepte des Schulträgers zu Betrieb, Wartung und Support der
Infrastruktur in den Schulen.
Fotos:
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IT in den Schulen der Stadt Nordhausen
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©Stadtverwaltung Nordhausen
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