Insgesamt
plant die Landesregierung in ihrem Hilfspaket rund 185 Millionen Euro
für die kommunale Ebene ein. „Die Steuerausfälle in diesem Jahr werden
bei unseren Kommunen sicher nahezu ausgeglichen,
denn die Thüringer Städte und Gemeinden können zusätzlich zu den
bereits zugesagten Landesmitteln mit weiteren 90 Millionen Euro vom Bund
rechnen, um die gesunkenen Einnahmen aus der Gewerbesteuer
auszugleichen. Dies bedeutet eine große Entlastung für die
kommunalen Haushalte“, unterstreicht Landrat Matthias Jendricke. „Ich
rechne jedoch damit, dass unsere Städte und Gemeinden ganz
unterschiedlich von der Corona-Pandemie betroffen sein werden, denn das
hängt natürlich auch von der Struktur der Unternehmen vor
Ort ab.“ Auch die Bürgermeister schilderten die aktuelle Unsicherheit,
wie hoch die Steuerausfälle tatsächlich sein werden. Der Landkreis
Nordhausen erhält gut 2,1 Millionen Euro zusätzlich vom Land für die
Ausgaben für Infektionsschutzmaßnahmen während der
Pandemie. „Damit können wir unsere Mehrausgaben decken“, so Jendricke.
Mitgeteilt von der Landkreisverwaltung Nordhausen am 25.06.2020
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