Donnerstag, 6. August 2015

Grüne unterstützen zielgenauere Kitafinanzierung

Astrid Rothe-Beinlich: Landesmittel müssen in der frühkindlichen Bildung ankommen

Die GEW Thüringen fordert eine bessere Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher und fordert in 
diesem Zusammenhang, die Landesmittel für Kitas zukünftig zweckgebunden an die Kommunen 
auszureichen. Dazu erklärt Astrid Rothe-Beinlich, bildungspolitische Sprecherin der Thüringer Land-
tagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:Die Forderung der GEW nach einer zielgenaueren Finanzierung der Kitas in Thüringen unterstützte
 ich voll und ganz. Entscheidend ist, dass die für die frühkindliche Bildung bestimmten Gelder auch 
tatsächlich dort ankommen, wo sie geplant sind. Als Koalition sind wir daher gerade dabei, im Zuge 
der anstehenden Reform des kommunalen Finanzausgleiches nach geeigneten Wegen zu suchen, den Anteil der zweckgebundenen Mittel für die Kitas zu erhöhen. Eine direkte Abrechnung der Perso-
nalkosten seitens der Träger beim Land halten wir jedoch aufgrund der bürokratischen Hürden für 
nicht umsetzbar.“

Die bündnisgrüne Bildungspolitikerin ergänzt zudem, dass es das Ziel der bündnisgrünen Landtags-
fraktion ist, weiterhin hohe Qualitätsstandards und eine faire Entlohnung in den Kitas zu garantieren. Für diese hohe Qualität, müssen die Erzieherinnen und Erzieher selbstverständlich auch einen gu-
ten Lohn erhalten. Hier sehe ich zuallererst die Tarifpartner in der Pflicht. Klar ist für uns Grüne, dass insbesondere die freien Träger von Kindertagesstätten eine besondere Fürsorgepflicht haben und da-
für sorgen müssen, dass die in freien Kindertagesstätten tätigen Erzieherinnen und Erzieher finanzi-
ell nicht schlechter gestellt werden als die Erzieherinnen und Erzieher in kommunalen Kindertages-
stätten“, so Rothe-Beinlich abschließend.
Mitteilung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen am 06.08.2015

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen