Dienstag, 18. August 2015

Besuch aus dem Ural im Naturpark Harz

Eine 14-köpfige Delegation aus der russischen Stadt Perm im Ural besuchte kürzlich den Harz. Auf einer Tour durch den Naturpark „Harz/Sachsen-Anhalt“ sammelten sie Erfahrungen in der Absicht, in ihrer Region einen eigenen Naturpark aufzubauen.

„So viele Touristen haben wir im Ural noch lange nicht“, scherzte Liudmila Kharun, Referatsleiterin im Ministerium für Natur- und Umweltschutz, als sie hörte, dass die Stadt Thale jährlich von 2,4 Millionen Gästen besucht wird. Kharun hat sich in Begleitung von Vertretern von Umweltorganisationen, Behörden und der Universität Perm auf
den Weg gemacht um von der Arbeit des Naturparks Harz zu lernen. In der Region Perm im Ural, rund 3.400 km vom Harz entfernt, soll bald der erste Naturpark entstehen.

Isabel Reuter vom Regionalverband Harz führte die Gäste durch den Harz. Stationen waren die Naturpark-Geschäftsstelle in der Hohen Straße in Quedlinburg, das Bodetal in Thale und das Schloss Stolberg. Dr. Guido Blosfeld, Thales stellvertretender Bürgermeister, begrüßte die Delegation in der Bodetal-Information und erklärte das Tourismuskonzept der Stadt. Im weiteren Programm ging es auch um Naturschutz, Regionalentwicklung und Umweltbildung.

Auf ihrer Reise durch Niedersachsen und Sachsen-Anhalt besuchten die Gäste auch die Naturparke Lüneburger Heide und TERRA.vita bei Osnabrück. Organisiert wurde die Exkursion von der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz in Schneverdingen.

Für weitere Informationen: www.harzregion.de


Zu unserem Bild: Isabel Reuter vom Regionalverband Harz (3. v. li.) zeigte den russischen Gästen auch den Naturlehrpfad am Auerberg. (Foto: RVH/Hendrik Block)

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