Eine
14-köpfige Delegation aus der russischen Stadt Perm im Ural besuchte
kürzlich den Harz. Auf einer Tour durch den Naturpark
„Harz/Sachsen-Anhalt“ sammelten sie Erfahrungen
in der Absicht, in ihrer Region einen eigenen Naturpark aufzubauen.
„So
viele Touristen haben wir im Ural noch lange nicht“, scherzte Liudmila
Kharun, Referatsleiterin im Ministerium für Natur- und Umweltschutz, als
sie hörte, dass die Stadt
Thale jährlich von 2,4 Millionen Gästen besucht wird. Kharun hat sich
in Begleitung von Vertretern von Umweltorganisationen, Behörden und der
Universität Perm auf
den Weg gemacht um von der Arbeit des Naturparks
Harz zu lernen. In der Region Perm im Ural,
rund 3.400 km vom Harz entfernt, soll bald der erste Naturpark
entstehen.
Isabel
Reuter vom Regionalverband Harz führte die Gäste durch den Harz.
Stationen waren die Naturpark-Geschäftsstelle in der Hohen Straße in
Quedlinburg, das Bodetal in Thale
und das Schloss Stolberg. Dr. Guido Blosfeld, Thales stellvertretender
Bürgermeister, begrüßte die Delegation in der Bodetal-Information und
erklärte das Tourismuskonzept der Stadt. Im weiteren Programm ging es
auch um Naturschutz, Regionalentwicklung und
Umweltbildung.
Auf
ihrer Reise durch Niedersachsen und Sachsen-Anhalt besuchten die Gäste
auch die Naturparke Lüneburger Heide und TERRA.vita bei Osnabrück.
Organisiert wurde die Exkursion
von der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz in Schneverdingen.
Für weitere Informationen: www.harzregion.de
Zu unserem Bild: Isabel Reuter vom Regionalverband Harz
(3. v. li.) zeigte den russischen Gästen auch den Naturlehrpfad am Auerberg. (Foto: RVH/Hendrik Block)
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