Nordhausen (psv) Am 19.
September 2015 , um 20.00 Uhr, macht Purple Schulz auf seiner
Herbst-Tour mit seinem brandneuen Programm „So und nicht anders! Part
Two (feat. Dino Soldo)“im Bürgerhaus Nordhausen, Nikolaiplatz
1 Station. Tickets sind ab sofort in der Stadtinformation Nordhausen
erhältlich.
Rüdiger „Purple“ Schulz wurde am
25. September
1956 in
Köln geboren,
wo er aufwuchs und heute noch mit seiner Frau Eri lebt. Er ist ein deutscher
Popsänger und
Songschreiber.
Seine größten Erfolge hatte er in den 1980er Jahren mit Titeln wie Sehnsucht,
Verliebte Jungs und Kleine Seen.
Seinen Künstlernamen
erhielt Schulz 1970 in Köln,
da er bereits als 13-jähriger in einem Orgelgeschäft
dem Verkäufer mit Interpretationen der Band Deep Purple
auf die Nerven fiel. Sein Bühnendebüt hatte er am 31. März 1973 mit der Band D’accord. Während der
Neuen Deutschen Welle
war Schulz an dem Bandprojekt Neue Heimat
beteiligt, deren erstes Album, Die Härte, 1982 erschien.
1983
veröffentlichten Schulz, Josef Piek, der Gitarrist von Neue Heimat, und
der Schlagzeuger Dieter Hoff unter dem Namen Purple Schulz den Titel
Sehnsucht, der ihr bis dahin größter Erfolg wurde und für den sie die
Goldene Europa
erhielten. Dieses Lied erreichte im Frühjahr 1985 in Deutschland
und der Schweiz
Platz 6 sowie in Österreich
Platz 20 der Charts. Zahlreiche Fernsehauftritte und Tourneen bis nach Italien schlossen sich an.
1986 gehörte Purple Schulz neben den
Toten Hosen,
Rio Reiser,
BAP,
Herbert Grönemeyer
und anderen zu den auftretenden Künstlern bei Deutschlands bis dahin größtem Festival, dem
Anti-WAAhnsinns-Festival
gegen den Bau der Wiederaufbereitungsanlage
Wackersdorf.
Nach den folgenden Alben,
Verliebte Jungs und Der Stand der Dinge, verließ Dieter Hoff die Band Anfang 1987. Für die Alben
Verliebte Jungs und Die Singles 1983–1992 erhielt Purple Schulz jeweils eine Goldene Schallplatte.
1989 und 1990 war Purple Schulz im Rahmen der „Rockpoeten-Tour“ in der
DDR unterwegs und sang
dort auch seinen größten Hit Sehnsucht mit der Textzeile Ich will raus,
der im Osten Deutschlands oft als „Hymne der Ausreisewilligen“
bezeichnet wurde. Bis Anfang des neuen Jahrtausends spielte Purple
Schulz zum überwiegenden Teil in den neuen
Bundesländern.
1999 wirkten Purple Schulz und Josef Piek bei der
Night of the Proms mit, wo sie die Lieder Sehnsucht, Mit dem Rücken an der Wand und
Kleine Seen spielten. Ab 2001 traten Schulz und Piek auch als Duo
auf. Im Sommer 2004 organisierten Piek und Schulz dazu eine eigene
Kleinkunstreihe im Kölner Theater im Bauturm. Gäste waren
Pe Werner,
Stoppok,
Manfred Maurenbrecher,
Ulla Meinecke,
Jess Jochimsen,
Die Halbe Wahrheit
und Tommy Engel.
Die ungewöhnlichen Kombinationen sorgten für so hohen Publikumsandrang,
dass man sich entschloss, die Reihe 2006 wieder aufzunehmen, diesmal
mit Gästen wie den
Bläck Fööss,
Wise Guys,
dem Kölner Stimmenimitator und Talentproben-Moderator Linus und Heinz
Rudolf Kunze.
Aus der Begegnung mit Kunze entstand ein Quartett, das als „Gemeinsame Sache“ von 2007 bis 2010 etwa 150 Shows spielte.
Wolfgang Stute
und Schulz’ langjähriger musikalischer Partner Josef Piek ergänzten die beiden Sänger an
Cajón und Gitarre.
Die vier Musiker entwickelten ein Programm aus Hits und teils vergessenen Songs und boten komödiantische Einlagen und Parodien.
Zusammen mit seinem Sohn Ben Schulz nahm Purple Schulz 2008 die Single
Wir haben alle was zu sagen auf.2011 trat er gemeinsam mit Tommy Engel in dessen Show
Weihnachts-Engel auf. Im Oktober 2012 veröffentlichte Purple Schulz nach 15 Jahren sein erstes Studioalbum
So und nicht anders, bei dem er erstmals auch als Produzent fungierte. Die Texte dazu schreibt er überwiegend zusammen mit seiner Frau Eri.
Viele der
o.g. Künstlerkollegen waren in den vergangenen 10 Jahren im Rahmen des
poeTon-Musikfestivals in Nordhausen zu Gast, im letzten Jahr neben Michy
Reincke auch Heinz Rudolf Kunze.
Karten im Vorverkauf in der Stadtinformation Nordhausen,: Tel.: 03631 696 221
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