Kardinal Marx:
Ökumenisches Gebet und Zeugnis
Anlässlich des 75.
Jahrestages der Gründung der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé
hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal
Reinhard Marx, die Spiritualität und das Glaubenszeugnis von Taizé
gewürdigt. „Wir sind dankbar für das, was von Taizé über so
viele Jahre in die Welt ausstrahlt. Das ökumenische Gebet und das
Zeugnis für Gott in dieser Gesellschaft sind unverzichtbar. Das lebt
Taizé mit seiner Gemeinschaft glaubwürdig vor“, so Kardinal Marx.
„Gerade für eine junge
Generation hat Taizé bis heute nichts von seiner Anziehungskraft
verloren. Es ist gut, wenn wir solche Orte haben, an denen sich
Jugendliche mit ihrem Glauben auseinandersetzen und die Gemeinschaft
in Christus erfahren können“, betonte Kardinal Marx. Gleichzeitig
erinnerte er an die Ermordung des Gründers von Taizé, Frère Roger
Schutz vor zehn Jahren: „Damals begann gerade der Weltjugendtag in
Köln als Frère Roger gewaltsam den Tod fand. Erschüttert von
dieser Tat haben tausende Jugendliche auf der ganzen Welt für den
Verstorbenen gebetet. Sein geistliches Erbe wirkt bis heute weiter.“
Von Taizé aus erhofft sich Kardinal Marx auch künftig starke
Impulse: „Als Christen bauen wir gemeinsam an dem einen Haus
Europa. Gerade das versucht der Ort Taizé zu vermitteln. Am 75.
Gründungstag von Taizé wünsche ich der Gemeinschaft Gottes Segen
und einen weiter guten Weg im Sinne ihres Gründers.“
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