Nahe dem Kloster Michaelstein informiert
eine neue Informationstafel des Regionalverbandes Harz über das
europäische
Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000. An der Tafeleinweihung nahmen nicht
nur Landrat Martin Skiebe und der Landtagsabgeordnete Bernhard Daldrup
teil, sondern auch 20 Jugendliche aus der Region.
Die neue Tafel befindet sich am Bastweg
(Abzweig Entenpfuhl), auf dem Hochplateau über dem Kloster Michaelstein
bei Blankenburg. Von dort schweift der Blick über die ausgedehnten
Wälder des Natura 2000-Gebietes „Laubwälder zwischen Wernigerode und
Blankenburg“. Schwarzstorch, Bechsteinfledermaus und Luchs sind hier
heimisch. Die Wälder bei Blankenburg sind unter anderem
wegen ihrer Artenvielfalt als Nationales Naturerbe ausgewiesen.
Flächeneigentümer ist die Stiftung für Umwelt, Natur und Klimaschutz des
Landes Sachsen-Anhalt (SUNK). Johannes Ganzert, Förster der Stiftung,
erklärt: „Wir haben den Auftrag, die biologische
Vielfalt auf den Flächen des Nationalen Naturerbes zu sichern. Zudem
begleiten wir die Waldentwicklung hin zu mehr Naturnähe.“
Ob sich das Walderbe hier gut entwickeln
kann, dass können die Jugendlichen später überprüfen. Auf einer
einwöchigen
Ferienfreizeit des Regionalverbandes Harz beschäftigen sie sich kreativ
mit der Natur rund um das Kloster Michaelstein. Dabei werden die
Eindrücke fotografisch, filmisch und in kleinen Theaterszenen
festgehalten. Martin Skiebe dankte dem Regionalverband Harz
für sein Engagement in den Naturparken im Harz: „Ich hoffe, dass die
jungen Leute das Wissen zu den natürlichen Besonderheiten im Harz
weitertragen. Natura 2000 ist wichtig für die folgenden Generationen“.
Mehr Informationen zu Natura 2000 zwischen Blankenburg und Wernigerode bietet die kostenfreie Broschüre NATURA
Tipp 2 des Regionalverbandes Harz sowie die Internetseite www.harzregion.de.
Die Broschüre ist im Hotel „Zum Klosterfischer“, in der Tourist-Info in
Blankenburg sowie in der Geschäftsstelle des Regionalverbandes Harz in
Quedlinburg erhältlich.
Das Bild zeigt den Moment der Tafelenthüllung (Foto: RVH/Isabel Reuter)
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