Zur Einstimmung besuchten sie die Ausstellung „100 Jahre Verlobungsbrücke Park Hohenrode“ im historischen Landratsamt. Hannelore Gassmann führte die Gäste durch die Austellung mit den stimmungsvollen Fotografien von der „Verlobungsbrücke“ aber auch besonders markanten Bäumen, die sie im Park wenig später wiedererkannten.
Im Park übernahm Gisela Hartmann, Vorsitzende des Fördervereins die Führung. Sie erzählte den interessierten Besuchern die Geschichte der Familie Kneiff, von der Liebe Carl und Fritz Kneiff zur Dendrologie und wie gut der Fabrikant Carl Kneiff daran tat, 1874 den damals namhaftesten Architekten Ludwig Bohnstedt und den Gartenkünstler Heinrich Siesmayer nach Nordhausen zu holen. Das Können beider Protagonisten ihrer Zeit ist neben der Vielzahl an Baumarten, die Ursache für das große Interesse in Fachkreisen für den architektonisch und dendrologisch bedeutsamen Villenpark.
Nach der Besichtigung der Villa, des Pferdestalls und des gerade entstehenden Lesecafes im Kutscherhaus, ging es vorbei am letzten klassizistischen Pavillon in einem Park in Thüringen.
Durch die intensiven Bemühungen des Fördervereins konnten die Gäste bereits viele Wege nutzen, die noch vor einem Jahr völlig zugewuchert waren. Die markante Schönheit der verschiedensten alten Bäume ist auf den weiten Wiesen (sog. Sichtachsen) wieder weithin sichtbar.
Die ersten Frühblüher, Schneeglöckchen und Winterlinge streckten ihre weißen und gelben Köpfchen den Gästen aus Weimar freundlich entgegen.
Ein Wiederkommen ist sicher, so kündigten die Gäste aus Weimar ihren nächsten Besuch im Park an.
Gisela Hartmann
Vorsitzende
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