Freitag, 30. März 2012

Schlecker Beschäftigte bleiben auf der Strecke

„Das Ergebnis, nun doch keine Finanzmittel für eine Transfergesellschaft für die Kollegen und Kolleginnen der von der Insolvenz betroffenen Schlecker Filialen bereitzustellen kann man nur mit Unverständnis kommentieren.“ Sagt Andreas Wieninger, der Nordhäuser DGB Kreisvorsitzende.

Und weiter: „Über Sinn oder Unsinn, einem Unternehmen Finanzhilfen aus öffentlichen Kassen zu gewähren, kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gegenüber aber, welche ohnehin nicht zu den Großverdienern gehörten, eine wirtschaftliche Perspektive zu versagen, ist schäbig.
Angesichts der für die Euro Rettung bereitgestellten Finanzmittel in Milliarden Höhe für Hilfen und Rettungsschirme muss es nicht nur den direkt Betroffenen, sondern auch der Gesellschaft wie ein Hohn erscheinen, das es nicht möglich sein soll, einen geringen Bruchteil dieser Finanzen für die Schlecker-Beschäftigten zur Verfügung zu stellen.“ Sagt Wieninger abschließend.

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