Landrat
Matthias Jendricke hat heute das KMG Reha-Zentrum in Sülzhayn besucht.
In dem Neurologischen Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche und
junge Erwachsene werden Patienten bis 27
Jahre behandelt, die zum Beispiel nach einem Unfall ein
Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben, neuromuskuläre Erkrankungen oder das
fetale Alkoholsyndrom haben. Das Sülzhayner
Reha-Zentrum hat in seiner
Ausrichtung auf junge Patienten eine Alleinstellung im Freistaat.
„Wir sind die einzige Einrichtung dieser Art in Thüringen“, sagte
Stefan Eschmann, Vorstandsvorsitzender der KMG Klinikgruppe. Daher habe
das Haus auch ein überregionales Einzugsgebiet. „Wir arbeiten daran, das
Reha-Zentrum noch bekannter zu machen“, sagte
der Sülzhayner Klinikgeschäftsführer Ingo Engelmeyer. Sülzhayn sei der
südliche Außenposten der KMG-Gruppe, deren weitere Kliniken in
Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern liegen. Die KMG
Kliniken wurden kurz nach der Wende gegründet und die
Gruppe feiert in diesem Jahr ihr 25jähriges Jubiläum.
In
der Früh- und weiterführenden Rehabilitation sowie in der
Anschlussheilbehandlung setzen die rund 100 Mitarbeiter in Sülzhayn
nicht nur auf medizinische Aspekte. Wenn möglich startet so früh
es geht auch die Vorbereitung auf den beruflichen Einstieg der
jugendlichen Patienten, beispielsweise in der hauseigenen Werkstatt oder
beim Bewerbungstraining. Das Klinikgebäude beherbergt neben den
zahlreichen Therapiemöglichkeiten, u.a. in der Physio- und
Ergotherapie und im eigenen Schwimmbecken, auch einen Wohnbereich für
Menschen mit Behinderung sowie einen Altenpflegebereich. Für Sülzhayn
sei das KMG-Zentrum sehr wichtig, meinte Landrat Jendricke, sei es doch
die einzige Einrichtung, die noch heute an die
Heil- und Kurtradition des Ortes anknüpft.
Text und Bild: Landratsamt Nordhausen
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