Konsolidierungskurs hat sich gelohnt: „Wir gewinnen langsam Handlungsspielraum zurück“
Nordhausen (psv)
„Der Konsolidierungskurs hat
sich gelohnt. Wir gewinnen langsam wieder Handlungsspielräume zurück.“
Das sagte jetzt Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh mit Blick
auf den Nordhäuser Etat für das Jahr 2016. Der Haushalt liegt am
Dienstag den Stadträten zur Entscheidung vor. Er ist
einer der wenigen kommunalen Haushalte in Thüringen, der nach den
Regeln der kaufmännischen Buchführung (Doppik) aufgestellt wird und
nicht nach den Grundsätzen der Kameralistik.
„Sollte
der Haushalt verabschiedet werden, haben wir einen Etat, der die
Balance zwischen allen Interessen des Lebens in der Stadt hält. Von der
Wirtschaftsförderung bis hin zu den wichtigen Belangen der Kinder- und
Jugendarbeit.“
„Nach
dem Haushalt losen Jahr 2015 sind erstmals wieder Investitionen
möglich“, so Finanzbürgermeisterin Jutta Krauth. Auf der Liste für
dieses
Jahr stehen u.a. der Beginn der Erneuerung der gesperrten Brücke in
Bielen, die Umwandlungen des Hartplatzes im Albert-Kuntz-Sportpark in
einen Rasenplatz und die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeugs. Im
Bereich der Unterhaltungen würden die Sanierungen an
der Grundschule „Albert Kuntz“ und an den Außenanalgen der Schule
„Käthe Kollwitz“ fortgesetzt, sowie der Anbau einer Wärmedämmung und
eines Sonnenschutzes an der Kita „Frauenberg.“ Die Kindergärten werden
in diesem Jahr mit 10,5 Millionen Euro bezuschusst.
Konsequent
weiter getilgt würden auch die Schulden in diesem Jahr in Höhe von 4
Millionen Euro. „Es bleibt dabei: Von anfangs 40 Millionen Euro
wollen wir die Schulden zum Jahresende auf unter 30 Millionen Euro
senken und bei 29,1 Millionen Euro landen“, so der Oberbürgermeister.
Trotz der insgesamt stabileren Haushaltslage müsse man eine
Bedarfszuweisungen in Erfurt beantragen
2,89 Millionen Euro wird die Stadtverwaltung beim Land als Bedarfszuweisungen anmelden müssen
Für
Jugend, Sport und Kultur ständen 250.000 Euro im Haushaltsentwurf, so
Kulturdezernentin Hannelore Haase. „Damit haben die freien Träger wieder
Sicherheit“, so Frau Haase.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen