Freitag, 22. April 2016

Haushaltsplanungen für das Jahr 2016:

 Konsolidierungskurs hat sich gelohnt: „Wir gewinnen langsam Handlungsspielraum zurück“

Nordhausen (psv)  „Der Konsolidierungskurs hat sich gelohnt. Wir gewinnen langsam wieder Handlungsspielräume zurück.“ Das sagte jetzt Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh mit Blick auf den Nordhäuser Etat für das Jahr 2016. Der Haushalt liegt am Dienstag den Stadträten zur Entscheidung vor. Er ist einer der wenigen kommunalen Haushalte in Thüringen, der nach den Regeln der kaufmännischen Buchführung (Doppik)  aufgestellt wird und nicht nach den Grundsätzen der Kameralistik.

„Sollte der Haushalt verabschiedet werden, haben wir einen Etat, der die Balance zwischen allen Interessen des Lebens in der Stadt hält. Von der Wirtschaftsförderung bis hin zu den wichtigen Belangen der Kinder- und Jugendarbeit.“

„Nach dem Haushalt losen Jahr 2015 sind erstmals wieder Investitionen möglich“, so Finanzbürgermeisterin Jutta Krauth. Auf der Liste für dieses Jahr stehen u.a. der Beginn der Erneuerung der gesperrten Brücke in Bielen, die Umwandlungen des Hartplatzes im Albert-Kuntz-Sportpark in einen Rasenplatz und die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeugs. Im Bereich der Unterhaltungen würden die Sanierungen an der Grundschule „Albert Kuntz“  und an den Außenanalgen der Schule „Käthe Kollwitz“ fortgesetzt, sowie der Anbau einer Wärmedämmung und eines Sonnenschutzes  an der Kita „Frauenberg.“ Die Kindergärten werden in diesem Jahr  mit 10,5 Millionen Euro bezuschusst.
Konsequent weiter getilgt würden auch die Schulden in diesem Jahr in Höhe von 4 Millionen Euro. „Es bleibt dabei: Von anfangs 40 Millionen Euro wollen wir die Schulden zum Jahresende auf unter 30 Millionen Euro senken und bei 29,1 Millionen Euro landen“, so der Oberbürgermeister. Trotz der insgesamt stabileren Haushaltslage müsse man eine Bedarfszuweisungen in Erfurt beantragen 2,89 Millionen Euro wird die Stadtverwaltung beim Land als Bedarfszuweisungen anmelden müssen


Für Jugend, Sport und Kultur ständen 250.000 Euro im Haushaltsentwurf, so Kulturdezernentin Hannelore Haase. „Damit haben die freien Träger wieder Sicherheit“, so Frau Haase. 

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