Einen
Eindruck vom Theateralltag hinter den Kulissen des Musicals „The Pirate
Queen“ erhielten Mitglieder der Kreisorganisation Nordhausen des
Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen in diesen Tagen im
Theater Nordhausen. Zwei Proben des Musicals besuchten sie und hatten
die Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, was alles zu einer
Musicalproduktion dazugehört.
Organisiert
wurde der etwas andere Theaterbesuch von Peter Wernecke von der
Kreisorganisation Nordhausen. Der erfahrene Tonmeister war selbst lange
Jahre am Theater Nordhausen beschäftigt. Betreut
wurde die Gruppe bei
ihrem Besuch von Bianca Sue Henne, der Leiterin des Jungen Theaters. Sie
führte die Neugierigen auf die Bühne, in die Schneiderei,
Maskenbildnerei und Requisite.
Vor
dem ersten Probenbesuch in der vergangenen Woche erzählte Regisseurin
Iris Limbarth viel Spannendes über die „Pirate Queen“, die Arbeit am
Musical und die wahre Geschichte dahinter. Dann wurden die
Verbandsmitglieder Zeugen einer Probe auf der Bühne. Diese fand nur mit
Klavierbegleitung und ohne tontechnische Verstärkung statt – umso
beeindruckender war dann eine gute Woche später die sogenannte
Bühnen-Orchesterprobe, bei der die Sänger mit Mikroports versehen waren
und vom ebenfalls verstärkten Loh-Orchester begleitet wurden. So erhielt
der Blinden- und Sehbehindertenverband einen Eindruck davon, wie das
Musical später wirken wird.
Auch ein Vorstellungsbesuch ist bereits geplant, um dann „The Pirate Queen“ in voller Länge zu genießen.
Foto:
In der Maskenbildnerei zeigt Bianca Sue Henne (li.) die Perücke der
Queen Elisabeth I. aus „The Pirate Queen“; Foto: Birgit Susemihl
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