Freitag, 8. April 2016

Ein Vorzeigeunternehmer wurde 80

Mit Nordhausen hat der hier gemeinte Jubilar eigentlich nichts zu tun, mittelbar aber immerhin mit dem Nordhäuser Unternehmerverband NUV, Gemeint ist der am 8 April 1936 geborene „Gipskönig“ Nikolaus Knauf. Und „Knauf“ strahlt hierzulande von Rottleberode aus über die gesamte Region als Vorzeigeunternehmen in Sachen Gips. 
Es ist nicht meine Absicht, näher auf diese Thematik einzugehen, zumal ich im Zusammenhang mit Nikolaus Knauf nur vermuten kann, dass Rottleberode zu einem von sehr vielen gleichartigen, aber teilweise wohl auch sehr viel größeren Unternehmen dieser Art gehört. Von seinem Werkleiter Andrè Materlik aber seit Jahren vorbildlich geführt. Bekanntlich ist Materlik auch Vorstandsmitglied des NUV.
Was Nikolaus Knauf mit seinem geradezu beispiellosen Erfolgsweg in Sachen Gipsgewinnung und -verarbeitung gerade derzeit auszeichnet, ist sein offenes Bekenntnis zu Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Aus den Medien ist zu entnehmen, dass der Familienunternehmer aus dem fränkischen Iphofen schon 1991 im Gebiet der damaligen Sowjetunion aktiv wurde, und in St. Petersburg eine erste Fabrik erwarb: Putin war damals in der dortigen Kommunalverwaltung tätig. Seine damals begründete Freundschaft blieb und mag Teil seines dortigen Erfolgsweges gewesen sein, mit seitdem 13 Werken und einem Gesamtumsatz von 6,5 Milliarden Euro.

Damit soll es hier sein Bewenden haben, ich hielt den Geburtstag des „Gipskönigs“ jedenfalls für mich so bemerkenswert, dass ich ihn hier erwähne. Die Medien mögen – wenn bisher auch nicht hier geschehen – mehr über den Jubilar Nikolaus Knauf berichten.

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