GEW Thüringen ruft für den 22.04.2016 zu einem ganztägigen und thüringenweiten Warnstreik auf
„In
Zeiten von Rekord-Überschüssen in den öffentlichen Haushalten und einer
prognostizierten Zunahme der Inflation ist das derzeitige
Arbeitgeberangebot ein Schlag ins Gesicht der Kolleginnen und Kollegen
in den Kitas, Horten und Jugendhilfeeinrichtungen!“, so Kathrin
Vitzthum, Landesvorsitzende der GEW Thüringen. Die Tarifbeschäftigten
werden deshalb auch in Thüringen Flagge zeigen und am 22.04.2016 in
Erfurt zu einer zentralen Kundgebung zusammen kommen.
Seit dem 21. März 2016 verhandeln die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit dem
Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine
Entgelterhöhung für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD Bund und
Kommunen). Mit einem „Angebot“ der Arbeitgeber endete die zweite Verhandlungsrunde
für die über zwei Millionen ArbeitnehmerInnen von Bund und Kommunen:
- Zum 1. Juni 2016 soll es ein Prozent mehr Gehalt geben, zum 1. Juni des kommenden
Jahres noch mal zwei Prozent. Die Arbeitgeber haben das gegenüber der Presse als
Angebot von drei Prozent verkaufen wollen. Doch auf das ganze Jahr gerechnet
bleiben in 2016 nur 7/12 von einem Prozent, also knapp 0,6 Prozent, und im
nächsten Jahr nur 7/12 von zwei Prozent, also rund 1,2 Prozent.
- Hinzu kommt gegebenenfalls eine schrittweise Erhöhung des Arbeitnehmerbeitrags
zur Zusatzversorgung, mangelnde Einsicht beim Thema "Befristung" sowie wenig
Entgegenkommen bei den geforderten Verbesserungen für Auszubildende und
Praktikant*innen.
Dieses Angebot kann und will die GEW im Interesse ihrer Mitglieder nicht annehmen und
ruft daher zur Durchsetzung ihrer Forderungen ihre tarifbeschäftigten Mitglieder am 22.
April 2016 zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Die Streikteilnehmer*innen werden sich
ab 7 Uhr in Erfurt auf dem Willy-Brand-Platz versammeln. Nach einer Kundgebung werden
die Streikteilnehmer*innen vor das Erfurter Rathaus ziehen.
Für Nachfragen steht Ihnen Nadine Hübener, Referentin für Bildung, unter 01573 336 02 98
zur Verfügung. Sie wird auch beim Warnstreik vor Ort dabei sein.
Hintergrundinformation:Die GEW fordert:
- eine Entgelterhöhung um sechs Prozent,
- 100 Euro mehr für Azubis und Praktikant*innen,
- den Ausschluss sachgrundloser Befristungen.
Seit dem 21. März 2016 verhandeln die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit dem
Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine
Entgelterhöhung für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD Bund und
Kommunen). Mit einem „Angebot“ der Arbeitgeber endete die zweite Verhandlungsrunde
für die über zwei Millionen ArbeitnehmerInnen von Bund und Kommunen:
- Zum 1. Juni 2016 soll es ein Prozent mehr Gehalt geben, zum 1. Juni des kommenden
Jahres noch mal zwei Prozent. Die Arbeitgeber haben das gegenüber der Presse als
Angebot von drei Prozent verkaufen wollen. Doch auf das ganze Jahr gerechnet
bleiben in 2016 nur 7/12 von einem Prozent, also knapp 0,6 Prozent, und im
nächsten Jahr nur 7/12 von zwei Prozent, also rund 1,2 Prozent.
- Hinzu kommt gegebenenfalls eine schrittweise Erhöhung des Arbeitnehmerbeitrags
zur Zusatzversorgung, mangelnde Einsicht beim Thema "Befristung" sowie wenig
Entgegenkommen bei den geforderten Verbesserungen für Auszubildende und
Praktikant*innen.
Dieses Angebot kann und will die GEW im Interesse ihrer Mitglieder nicht annehmen und
ruft daher zur Durchsetzung ihrer Forderungen ihre tarifbeschäftigten Mitglieder am 22.
April 2016 zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Die Streikteilnehmer*innen werden sich
ab 7 Uhr in Erfurt auf dem Willy-Brand-Platz versammeln. Nach einer Kundgebung werden
die Streikteilnehmer*innen vor das Erfurter Rathaus ziehen.
Für Nachfragen steht Ihnen Nadine Hübener, Referentin für Bildung, unter 01573 336 02 98
zur Verfügung. Sie wird auch beim Warnstreik vor Ort dabei sein.
Hintergrundinformation:Die GEW fordert:
- eine Entgelterhöhung um sechs Prozent,
- 100 Euro mehr für Azubis und Praktikant*innen,
- den Ausschluss sachgrundloser Befristungen.
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