Freitag, 22. April 2016

Intendant Klajner stellt ausgewogenen Spielplan vor

Umgeben von seinen Leitungsteam stellte der nunmehrige Intendant des Theaters Nordhausen, Daniel Klajner, gestern den kommenden Spielplan vor. Und viele Zuhörer waren ins Foyer des Theaters gekommen, um zu sehen und zu hören, wer sich da vorstellen würde. Unter ihnen OB Dr. Klaus Zeh, Kulturdezernentin Hannelore Haase und die Leiterin des Kunsthauses Meyenburg, Susanne Hinsching. Die tags zuvor Daniel Klejner im Kunsthaus zu einem Talk empfangen hatte. Und alle waren gespannt, wie der erste Spielplan dieses Leitungsteams beschaffen sein würde.


Die beiden hier verbreiteten Zeitungen – Print und online - beeilten sich, die Ergebnisse dieser verbreiterten Pressekonferenz schnellstens der Öffentlichkeit zu offerieren. Wobei eklatante Unterschiede in der Art der Berichterstattung und deren Inhalte offensichtlich wurden. Ich will das hier nicht weiter kommentieren, als Teilnehmer an der Veranstaltung und Leser der Berichte dazu freute ich mich, dass wenigsten die Printzeitung auf Polemik verzichtete und ebenso sachlich wie aufschluss- und umfangreich berichtete. Und das verdient meines Erachtens gerade deshalb Anerkennung.


Die Talkrunde am Vortag im Kunsthaus war für mich auch deshalb von Bedeutung, als ich dort eine erste subjektive Vorstellung vom neuen Intendanten Daniel Klajner erhielt. Und deshalb immerhin schon mal eine Vorstellung von der Art und Weise seiner Mentalität und Kommunikation hatte. Und tatsächlich verstand er sich im Foyer mehr als Moderator, denn als Chef seiner Mitarbeiter. Und schließlich war da auch noch Chefdramaturgin Anja Eisner im aktuellen Leitungsteam, die dazu noch die Erinnerung an das bisherige Team unter Lars Tietje als Intendanten lebendig hielt. Deren Wirken am Theater Nordhausen doch ausgesprochen erfolgreich war. Und deren Erinnerung deshalb anhaltend sein wird.


Nacheinander stellten dann also die jeweiligen LeiterInnen ihrer Ressorts ihre
Intentionen und Programme vor, Thoma Müller, Leiter der lokalen TA-Redaktion berichtet ja ausführlich, auch über das beabsichtigte Engagement des Intendanten zum Lutherjahr 2017.



Mir bleibt jetzt eigentlich nur zu bemerken, dass das Theater Nordhausen, samt dem Loh-Orchester beginnend mit der Operngala im September bis und einschließlich der Schlossfestspiele in Sondershausen mit einem Spielplan in ihr erstes Aufführungsjahr geht, das viel, sehr viel erwarten lässt. Mit einen neuen Logo, das interpretationsfähig ist, aber auch hoffnungsvoll stimmt.

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