Umgeben von seinen
Leitungsteam stellte der nunmehrige Intendant des Theaters
Nordhausen, Daniel Klajner, gestern den kommenden Spielplan vor. Und
viele Zuhörer waren ins Foyer des Theaters gekommen, um zu sehen und
zu hören, wer sich da vorstellen würde. Unter ihnen OB Dr. Klaus
Zeh, Kulturdezernentin Hannelore Haase und die Leiterin des
Kunsthauses Meyenburg, Susanne Hinsching. Die tags zuvor Daniel
Klejner im Kunsthaus zu einem Talk empfangen hatte. Und alle waren
gespannt, wie der erste Spielplan dieses Leitungsteams beschaffen
sein würde.
Die beiden hier verbreiteten
Zeitungen – Print und online - beeilten sich, die Ergebnisse dieser
verbreiterten Pressekonferenz schnellstens der Öffentlichkeit zu
offerieren. Wobei eklatante Unterschiede in der Art der
Berichterstattung und deren Inhalte offensichtlich wurden. Ich will
das hier nicht weiter kommentieren, als Teilnehmer an der
Veranstaltung und Leser der Berichte dazu freute ich mich, dass
wenigsten die Printzeitung auf Polemik verzichtete und ebenso
sachlich wie aufschluss- und umfangreich berichtete. Und das verdient
meines Erachtens gerade deshalb Anerkennung.
Die Talkrunde am Vortag im
Kunsthaus war für mich auch deshalb von Bedeutung, als ich dort eine
erste subjektive Vorstellung vom neuen Intendanten Daniel Klajner
erhielt. Und deshalb immerhin schon mal eine Vorstellung von der Art
und Weise seiner Mentalität und Kommunikation hatte. Und tatsächlich
verstand er sich im Foyer mehr als Moderator, denn als Chef seiner
Mitarbeiter. Und schließlich war da auch noch Chefdramaturgin Anja
Eisner im aktuellen Leitungsteam, die dazu noch die Erinnerung an das
bisherige Team unter Lars Tietje als Intendanten lebendig hielt.
Deren Wirken am Theater Nordhausen doch ausgesprochen erfolgreich
war. Und deren Erinnerung deshalb anhaltend sein wird.
Nacheinander stellten dann
also die jeweiligen LeiterInnen ihrer Ressorts ihre
Intentionen und
Programme vor, Thoma Müller, Leiter der lokalen TA-Redaktion
berichtet ja ausführlich, auch über das beabsichtigte Engagement
des Intendanten zum Lutherjahr 2017.
Mir bleibt jetzt eigentlich
nur zu bemerken, dass das Theater Nordhausen, samt dem Loh-Orchester
beginnend mit der Operngala im September bis und einschließlich der
Schlossfestspiele in Sondershausen mit einem Spielplan in ihr erstes
Aufführungsjahr geht, das viel, sehr viel erwarten lässt. Mit einen
neuen Logo, das interpretationsfähig ist, aber auch hoffnungsvoll
stimmt.
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