Bis Sommer 2012 läuft das "Erprobungsmodell zur Weiterentwicklung der Thüringer Grundschulen". Ab 1.1.2013 sollen nach dem Willen des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Horterzieherinnen von der Trägerschaft des Landes auf die der Kommunen überführt werden. Damit würde es künftig zwei Dienstherren für das Personal an allen Grundschulen geben. Die dringend notwendige Einheit von Bildung und Betreuung innerhalb und außerhalb des Unterrichts an den Schulen würde erschwert oder
ganz in Frage gestellt.
DIE LINKE hat in der vergangenen Aktionswoche landesweit vielfältig und mehrfach das Gegenteil gefordert.
So auch in Nordhausen. Abgesehen von einer eigenen
Informationsveranstaltung im Promenadeneck vor einigen Wochen, wurde die Aktionswoche genutzt um vor allen Grundschulen im Landkreis Nordhausen Plakate mit der Aufschrift „Hände weg vom Grundschulhort“ zu platzieren,
die auf die geplante Situation hinweisen sollen. Zum Ende der Aktionswoche haben viele Mitglieder des LINKEKreisverbandes sowohl auf dem Nordhäuser
Weihnachtsmarkt, als auch zur ersten Fensteröfnung des Theater-Adventskalender ihren Forderungen mit kreativen Ideen Nachdruck verliehen.
Für die Kleinen gab es Schokoladenweihnachtsmänner und für die Großen Informationsmaterial und interessante Gespräche. Birgit Keller, die sich nicht nur vor Ort, sondern auch im Thüringer Landtag gegen
die Kommunalisierung der Grundschulhorte stark macht wiederholt die Forderungen ihrer Partei.
„Wir wollen weder, dass die Bildungschancen unserer Kinder zukünftig von der Finanzkraft ihrer Kommune bzw. des jeweiligen Landkreises abhängen, noch wollen wir die pädagogisch sinnvolle Einheit von
Grundschule und Hort zerstören.“
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