Donnerstag, 8. Dezember 2011

Auch das beschloss der Stadtrat: „Metropolregion Mitteldeutschland“ – auch Nordhausen will mitarbeiten

Nordhausen (psv) Über eine künftige Mitarbeit in der „Metropolregion Mitteldeutschland“ hat jetzt der Stadtrat abgestimmt. Die Verwaltung wurde in einem entsprechenden Beschluss beauftragt, die frühestmögliche Aufnahme der Stadt Nordhausen als Mitglied der „Metropolregion Mitteldeutschland“ vorzubereiten.

Seit Anfang 2010 besteht die Metropolregion Mitteldeutschland aus den Städten Dresden, Chemnitz, Leipzig, Zwickau, Dessau-Rosslau, Halle, Magdeburg, Erfurt, Gera, Jena und Weimar. Die länderübergreifende Kooperation der elf Städte, bei der auch über die jeweiligen Stadtgrenzen hinaus regionale Abstimmungsprozesse zu berücksichtigen sind, wird von den drei beteiligten Landesregierungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen unterstützt.

Im Entwurf des Landesentwicklungsprogramms Thüringen 2025 heißt es dazu in den Leitvorstellungen zur Metropolregion Mitteldeutschland u. a.: "Die Metropolregion Mitteldeutschland soll als Motor der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit der beteiligten Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt im europäischen und globalen Wettbewerb stärken. Handlungsfelder der Metropolregion Mitteldeutschland, die sich aus ihren Stärken und Potenzialen ergeben sind „Wirtschaft und Wissenschaft“, „Verkehr und Mobilität“ sowie „Kultur und Tourismus“.

Die Stadt Nordhausen sei wichtigster Thüringer Industrie- und Dienstleistungsstandort abseits der Städtereihe entlang der A 4. Aufgrund ihrer prosperierenden Wirtschaftskraft, dem wissenschaftlichen Know-how aus der Fachhochschule Nordhausen und der Lage an der europäisch bedeutsamen Straßenverbindung (BAB 38) im Kreuz mit den leistungsfähig zu gestaltenden großräumigen Straßenverbindungen (B 4 und B 243) könne Nordhausen zu allen drei Handlungsfeldern der Metropolregion Mitteldeutschland gewinnbringende Beiträge leisten, heißt es in der Begründung d der Beschlussvorlage..

Insbesondere für eine nachhaltige Sicherung des Standortes erscheine aufgrund der Randlage der Stadt eine aktive Einbindung Nordhausens in die Gremien und Arbeitsgruppen der Metropolregion erstrebenswert. Zunächst sei eine intensive Zusammenarbeit in enger Kooperation mit der Stadt Jena als Vollmitglied der Metropolregion realistisch. Darauf geht die Stadt Nordhausen in ihrer Stellungnahme zum Entwurf des LEP 2025 ein.

Weitere Informationen unter: http://www.region-mitteldeutschland.com/de

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