Samstag, 9. August 2014

Ausbau statt Ausdünnung des Angebotes

Für den Ausbau der Schienenverbindung zwischen Nordhausen und Erfurt spricht sich Andreas Wieninger (SPD) aus.

Hintergrund sind die vorgesehene Überprüfung und mögliche Schließung von 36 Haltepunkten in Thüringen durch das Verkehrsministerium, fünf davon auf der Strecke Nordhausen – Erfurt.
In den zurückliegenden Jahren wurden die Fahrzeitverkürzungen auf der Strecke vornehmlich durch „kosmetische Eingriffe“, die Umwandlung von Regionalbahnen in Regionalexpress, mit weniger Halten, erreicht. Eine weitere Ausdünnung hat fatale Folgen für den ländlichen Raum. Gerade bei dem wachsenden Anteil der älteren Bevölkerung spricht sich Wieninger für die Notwendigkeit der Beibehaltung der Angebote aus. Für kürzere Fahrzeiten ist das Verprellen von Fahrgästen durch immer weniger Angebote das falsche Signal und wird unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten für die Betreiber immer schwieriger.

Weiterhin ist es ein nicht hinnehmbarer Zustand, wenn Reisende auf nicht sanierten Bahnsteigen ein- und aussteigen müssen und sanierte Bahnsteige ungenutzt bleiben, wie dies z.B. in Sondershausen der Fall ist.


Hier ist das Land in der Pflicht durch einen entsprechenden Ausbau für kürzere Fahrzeiten und geeigneten Maßnahmen für einen erleichterten Zugang für Fahrgäste zu sorgen.

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