Für den
Ausbau der Schienenverbindung zwischen Nordhausen und Erfurt spricht sich
Andreas Wieninger (SPD) aus.
Hintergrund sind
die vorgesehene Überprüfung und mögliche Schließung von 36 Haltepunkten in
Thüringen durch das Verkehrsministerium, fünf davon auf der Strecke Nordhausen
– Erfurt.
In den
zurückliegenden Jahren wurden die Fahrzeitverkürzungen auf der Strecke vornehmlich
durch „kosmetische Eingriffe“, die Umwandlung von
Regionalbahnen in Regionalexpress, mit weniger Halten, erreicht. Eine weitere
Ausdünnung hat fatale Folgen für den ländlichen Raum. Gerade bei dem wachsenden
Anteil der älteren Bevölkerung spricht sich Wieninger für die Notwendigkeit der
Beibehaltung der Angebote aus. Für kürzere Fahrzeiten ist das Verprellen von
Fahrgästen durch immer weniger Angebote das falsche Signal und wird unter
wirtschaftlichen Gesichtspunkten für die Betreiber immer schwieriger.
Weiterhin ist
es ein nicht hinnehmbarer Zustand, wenn Reisende auf nicht sanierten
Bahnsteigen ein- und aussteigen müssen und sanierte Bahnsteige ungenutzt
bleiben, wie dies z.B. in Sondershausen der Fall ist.
Hier ist das
Land in der Pflicht durch einen entsprechenden Ausbau für kürzere Fahrzeiten und
geeigneten Maßnahmen für einen erleichterten Zugang für Fahrgäste zu sorgen.
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