sie heute der MDR Thüringen gemeinsam mit der Thüringer Ehrenamtsstiftung im Kunsthaus Meyeburg als „Thüringerin des Monats August ausgezeichnet.
Auf die Gefahr hin, missverstanden zu werden, bin ich der Meinung, dass diese Ehrung gleichfalls in die Flohburg gehört hätte. Im Mai und im Zusammenhang mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft fand dort eine ausgesprochen umfangreiche Ausstellung Erika Schirmers statt, zu der ich damals u.a. in diesem Blog ausführte (Auszug): „Ich denke, die Ausstellung Erika Schirmers in der Flohburg zeigt...Meisterwerke, vielfach mit Motiven aus Nordhausen, aus Märchen, Sagen und Gedichte aus dem Harz. Eine Vitrine enthält aber auch Exponate, die die Erinnerung und Verbundenheit Schirmers zu ihrer schlesischen, jetzt polnischen, Heimat erkennen lassen.“ (Ende des Auszugs) Und ich meinte, damit hätte Erika Schirmer in der Flohburg ein ehrenbürgerlich-künstlerisches
Domizil begründet, in dem alle weiteren offiziellen Begegnungen (und Ehrungen) mit der Dichterin, Komponistin und Scherenschnitt-Künstlerin Schirmer stattfinden würden .
Dem also ist nicht so, die Ehrung fand im Terrassenzimmer des Kunsthauses Meyenburg vor dem Hintergrund der dort ausgestellten Mackensen-Bilder statt. Als Teil der Ausstellung „Tiefgrün bis zartbitter“ Gerd Mackensens. Die heute allerdings als Hintergrund der Ehrungsveranstaltung „Thüringerin des Monats“ sichtlich kaum Beachtung fand. Was sich demgegenüber in diesem Salon
entwickelte, kam zunächst einem Verwandten- oder Bekanntentreffen mit Erika Schirmer gleich mit viel Umarmungen und Freudensbekundungen (die eine eigene Bildergalerie rechtfertigen würden). Und endete mit einer Gratulationscour aller Gäste mit vielen überreichten Buketts, Und dazwischen - als Hauptteil natürlich – die Würdigung Erika Schiemers als „Thüringerin des Monats August“ durch Vertreter des MDR und in Gegenwart der Geschäftsführerin der Thüringer Ehrenamtsstiftung, Brigitte Manke. Die im Laufe der Veranstaltung angeregt wurde, einige Ausführungen aus ihrer Sicht zur Ehrung Schirmers zu machen. Das jedoch mit dem Bemerken ablehnte, dass ja im bisherigen Verlaufe schon alles gesagt worden sei. Eine ebenso
berechtigte, wie sinnvolle und beispielgebende Bemerkung, der ich hier gleich folge. Und mich stattdessen der Mitteilung des Pressesprechers aus dem Nordhäuser Rathaus bediene, die wie folgt lautet:
Nordhausen (psv) Der MDR Thüringen hat heute gemeinsam mit der Thüringer Ehrenamtsstiftung Erika Schirmer als Thüringerin des Monats August ausgezeichnet.
„Mit dieser Auszeichnung wollen wir Ihnen mit
Erika Schirmer nahm gerührt und bescheiden die Glückwünsche und Geschenke entgegen und dankte allen anwesenden Freunden und Weggefährten. Ihre Geldspende gab sie jedoch gleich an Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh weiter „um der Stadt etwas Gutes zu tun“, wie sie sagt.
„Neben Ihrem künstlerischen Schaffen für Jung und Alt stehen Sie aber auch besonders für Ihr jahrelanges Engagement der gegenseitigen Versöhnung zwischen Deutschland und Polen sowie Ihrer aktiven Mitgliedschaft im Bund der Vertriebenen. Wohlverdient wurde Ihnen in diesem Jahr die Ehrenbürgerschaft von Nordhausen und Ihrem Geburtsort in Polen verliehen“, sagte der Oberbürgermeister. „Und dass Sie Ihre Spende gleich wieder in diesem Sinne weitergeben, beweist die Korrektheit auch der heutigen Auszeichnung.“
Am Freitag, dem 29. August, wird um 19 Uhr, im „Thüringen Journal“ ein Porträt von Erika Schirmer sowie die Preisverleihung zu sehen sein. Ebenfalls am Freitag zwischen 18 und 19 Uhr strahlt das MDR-Radio einen Beitrag in der Sendung „FAZIT“ aus..
Soweit die Mitteilung aus dem Nordhäuser Rathaus. Dem hier und abschließend anzufügen ist, dass nach der Information eines Vertreters des MDR Ende des Jahres der "Thüringer des Jahres" gekürt wird. Der sich aus der Reihe der "Thüringer des Monats" qualifizieren soll. Dazu wird es etwa Anfang Dezember eine Vorschlagsaktion des MDR geben, deren Ergebnis dann zu diesen "Jahresthüringer" führen wird. Dem beachtliche (Geld-)Preise winken würden.
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