„Der Einzelhandel ist stark und vielfältig: Die Nordhäuser könnten ihren Bedarf in Nordhausen abdecken“
Nordhausen (psv)
„Nordhausen hat einen starken
Einzelhandel und inzwischen eine beeindruckende Markenvielfalt.
Theoretisch könnten die Nordhäuser ihren Bedarf im mittleren Segment
komplett in der Stadt abdecken.“ Das sagte heute mit einem Augenzwinkern
Wolfgang Linz, Center-Manager der Nordhäuser Südharz-Galerie
beim Treffen des neu gegründeten „City-Managements“ mit
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh und der Beigeordneten Hannelore Haase im
Rathaus. Mit beispielsweise „H&M“ und „Media Markt“ in der
„Marktpassage“ und „Esprit“ in der „Südharz-Galerie“ habe man inzwischen
wichtige und interessante Marken in der Stadt präsent. Darüber hinaus
habe Nordhausen als Einkaufsstadt eine Insellage in Nordthüringen.
Das
neu gegründete City.Management ist ein Zusammenschluss der neu
eröffneten „Nordhäuser Marktpassage“, der „Südharz-Galerie“, des
Nordhäuser Gewerbevereins,
des „Marktkauf“-Warenhauses, der Altstadt-Initiative, der Werbeagentur
„`G Art´ Holger Gonska“ und des Sachgebiets Wirtschaftsförderung der
Stadtverwaltung.
Gegründet
hatte sich die Initiative im Frühling nach der Eröffnung der „Echten
Nordhäuser Marktpassage“, dem zweiten großen Einkaufszentrum in der
Nordhäuser Innenstadt.
„Es
war klar: Im Nordhäuser Einzelhandel soll es kein Gegeneinander der
Wettbewerber geben, sondern ein konzertiertes Miteinander. Das war die
Geburtsstunde des `City.Managements´, dem Zusammenschluss des
Nordhäuser Einzelhandels“, sagte Torsten Pietzsch, Center-Manager der
„Marktpassage“. „Das ist für die Händler gut und das ist von Vorteil für
die Stadt, weil es insbesondere bei der Vermarktung
Nordhausens als Einkaufsstadt Kräfte bündelt, weil man Ideen und
Budgets zusammenführt“, so Pietzsch weiter.
Erste
Nagelprobe für das City-Management war der verkaufsoffene Sonntag im
Mai in Kooperation mit dem Autofrühling. „Unter dem Motto `Doppelt gut´
- mit Blick auf die beiden innerstädtischen Einkaufszentren – haben
alle Beteiligten einen Erfolg gelandet, zu dem auch viele der kleineren
Nordhäuser Einzelhändler ihren Beitrag geleistet haben“, so Linz.
Der
soll wiederholt werden am 21. September zum nächsten verkaufsoffenen
Sonntag und dem damit verbundenen City-Lauf. Auch der sei inzwischen ein
Erfolgsmodel: „Wir haben mit 30 Teilnehmern angefangen und haben
aktuell rund 400 Meldungen - aus ganz Mitteldeutschland“, so Linz. Per
Straßenbahn sollen die Besucher zwischen „Südharz-Galerie“ und
„Marktpassage“ kostenlos pendeln können.
Dr.
Zeh begrüßte den Zusammenschluss der Nordhäuser Händler. „Miteinander
statt gegeneinander – das ist das richtige Zeichen. Und es ist gut,
dass
der Nordhäuser Einzelhandel mit einer Stimme spricht – insbesondere,
wenn wir bei der Stadtentwicklung die Fachberatung der Händler
brauchen.“ Zeh versicherte zugleich, dass die Stadt Kontinuität zeigen
werde: „Es entspricht nach wie vor nicht unserem handelspolitischen
Ansatz, große Warenhäuser in dieser Stadt anzusiedeln.“
Zum
Bild v.l.n.r): Die Mitglieder des City-Managements Nordhausen: Wolfgang
Linz, Center-Management
„Südharz-Galerie“; Stefan Hilbrecht, Leiter des „Marktkauf“; Ulrich
Ebert, Vorsitzendes des Nordhäuser Gewerbevereins; Oberbürgermeister Dr.
Klaus Zeh; Torsten Pietzsch, Center-Manager „Marktpassage“; Holger
Gonska, Werbeagentur G Art und Claudia Jost, Werbeagentur
„Südharzgalerie“.
Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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