Nordhausen (psv)
Im Ökumenischen Kindergarten
können künftig auch zwölf Kinder ab dem 1. Lebensjahr betreut werden.
Derzeit laufen dafür die Umbauarbeiten in der Elisabethstraße. „Es war
ein langer Weg bis zum Baustart. Wir haben viele Planungen immer wieder
überarbeitet.“, sagte Margit Klodt, Leiterin
der Kindertagesstätte.
Für
die Einrichtung der Krippenplätze wird das gesamte Untergeschoss
umgebaut: „Der bisherige Turnraum wird zu zwei Gruppenräumen umgebaut.
Es entsteht
ein neuer Sanitärbereich. Darüber hinaus werden die bestehenden
Gruppenräume modernisiert. Deren Substanz und Struktur entspricht dem
Niveau von vor zwanzig Jahren. Seitdem ist nichts geschehen. Jetzt
schaffen wir eine zeitgemäße- und den aktuellen Richtlinien
entsprechende Ausstattung schaffen“, sagte Hannelore Haase, 2.
Beigeordnete. Der Turnraum wandert im kommenden Jahr im 2. Bauabschnitt
auf das Dach des Gebäudes.
Im
Zuge der Umbaumaßnahmen wird das Gebäude auch in Sachen Brandschutz auf
den Stand der Zeit gebracht“, so Frau Haase weiter. „Mit der
Erweiterung
um die zwölf Plätze wird der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz
ab dem 1. Lebensjahr ausgebaut.“
Bis
zum Einzug des ökumenischen Kindergartens im Jahr 1992 wurde das
Gebäude u.a als Betriebskindergarten genutzt. Die Stadtverwaltung ist
Eigentümerin
des Gebäudes, das in den 80-iger Jahren gebaut wurde.
Die
Arbeiten zum Umbau und zum Erhalt der bestehenden Kita-Plätze für
Kinder unter 3 Jahren kosten rund 500.000 Euro. Davon werden 350.000
Euro
gefördert.
In
den vergangenen Jahren waren unter anderem bereits der
Johanniter-Kindergarten am Lohmarkt um Krippenplätze erweitert worden,
die Jugendsozialwerk-Kitas
„Am Frauenberg“, das „Haus Kunterbunt“ sowie die Kita „Brummkreisel.“
Zum
Bild: Nadin Myler, Sachgebietsleiterin Kindertagesstätten und Senioren
bei der Stadtverwaltung; Christine Berger, stellvertretende Leiterin des
Kindergartens;
Hannelore Haase, 2. Beigeordnete; Margit Klodt, Leiterin der Kita;
Dieter Jaunich, Leiter des Amtes für Bildung und Generationen, Heiko
Müller vom städtischen Bauamt.
Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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