„Ja, wir haben
ein gutes Kita-Gesetz und befinden uns auf dem richtigen Weg,
trotzdem bleibt die Erfolgsbilanz von Minister Matschie eine
Halbwahrheit, sagt Kreistagsmitglied und Direktkandidatin der
LINKEN, Angela Hummitzsch.
„Wenn es eine transparente und
ehrliche Ausfinanzierung der Kitas durch das Land gäbe, welche es
den Gemeinden weiterhin ermöglicht, kommunale Kindergärten zu
betreiben, wäre es ein echter Erfolg. Die Zuschüsse für Kitas
müssten wieder zweckgebunden ausgereicht werden, sodass unmittelbar
mehr Geld zur Verfügung steht und die Belastung der Kommune geringer
ausfällt. Es muss auch endlich eine Drittelfinanzierung durch Bund,
Länder und Kommunen her“, so Hummitzsch, die an die jüngste
Bertelsmann-Studie erinnert, wonach Thüringen die frühkindliche
Bildung durch die Einstellung von mehr Erzieherinnen vor allem im
Krippenbereich verbessern müsse.
Langfristiges Ziel bleibe weiterhin
eine kostenfreie Kita für alle Kinder. Frühkindliche Bildung darf
keine Frage des Geldbeutels der Eltern sein.
„Daher muss es zum weiteren Ausbau
der Qualität in den Kindertagesstätten in der nächsten
Legislaturperiode Verbesserungen im Kita-Gesetz geben“, erklärt
die LINKE-Politikerin abschließend.
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