Freitag, 22. August 2014

Verbesserungen durch Kitagesetz mit großem „Aber“

„Ja, wir haben ein gutes Kita-Gesetz und befinden uns auf dem richtigen Weg, trotzdem bleibt die Erfolgsbilanz von Minister Matschie eine Halbwahrheit, sagt Kreistagsmitglied und Direktkandidatin der LINKEN, Angela Hummitzsch. 
„Wenn es eine transparente und ehrliche Ausfinanzierung der Kitas durch das Land gäbe, welche es den Gemeinden weiterhin ermöglicht, kommunale Kindergärten zu betreiben, wäre es ein echter Erfolg. Die Zuschüsse für Kitas müssten wieder zweckgebunden ausgereicht werden, sodass unmittelbar mehr Geld zur Verfügung steht und die Belastung der Kommune geringer ausfällt. Es muss auch endlich eine Drittelfinanzierung durch Bund, Länder und Kommunen her“, so Hummitzsch, die an die jüngste Bertelsmann-Studie erinnert, wonach Thüringen die frühkindliche Bildung durch die Einstellung von mehr Erzieherinnen vor allem im Krippenbereich verbessern müsse.
Langfristiges Ziel bleibe weiterhin eine kostenfreie Kita für alle Kinder. Frühkindliche Bildung darf keine Frage des Geldbeutels der Eltern sein.
„Daher muss es zum weiteren Ausbau der Qualität in den Kindertagesstätten in der nächsten Legislaturperiode Verbesserungen im Kita-Gesetz geben“, erklärt die LINKE-Politikerin abschließend.

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