Berlin, 25. August 2014. Zum 20. Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit erklärt die BDA:
Seit der Wiedervereinigung ist es gelungen, die Zahl der Arbeitsunfälle
in Deutschland um die Hälfte zu reduzieren. Arbeitsplätze sind heute in
Deutschland sogar ein ganz besonders sicherer Ort: Zu Hause passieren
dreimal so viele Unfälle wie bei der Arbeit. Die zuletzt erneut
gesunkene Zahl der Arbeitsunfälle zeigt, dass die Arbeitgeber ihre
Präventionsanstrengungen sehr ernst nehmen und den Arbeitsschutz weiter
verbessern.
Die deutsche Wirtschaft stellt sich auch den Herausforderungen des
Arbeitsschutzes in den Lieferketten des globalen Weltmarktes. Immer mehr
deutsche Unternehmen übernehmen die in internationalen Verhaltensregeln
beschriebenen Selbstverpflichtungen. Ziel ist es, weltweit sichere und
gesundheitsverträgliche Arbeitsbedingungen zu schaffen, eine angemessene
Entlohnung und die Vereinigungsfreiheit zu gewährleisten, Zwangs- und
Kinderarbeit zu unterbinden sowie vor Diskriminierung zu schützen.
Die deutschen Arbeitgeber begrüßen, dass Präventionsfragen auf dem
Weltkongress nicht auf die Arbeitswelt beschränkt bleiben, sondern alle
Lebensbereiche berücksichtigen. Prävention darf nicht auf die Vorbeugung
von Arbeitsunfällen, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren und
Berufskrankheiten eingeengt werden. Gesundheitsbewusstes Verhalten muss
bereits in frühen Jahren erlernt werden. Ganz wesentlich kommt es auch
darauf an, dass jeder Einzelne selbst Verantwortung für seine Gesundheit
übernimmt.
In der EU ist der Arbeitsschutz einer der am stärksten reglementierten
Lebensbereiche. Umso mehr ist eine gute Beratung und Unterstützung der
Betriebe mit verständlichen und praktikablen Handlungshilfen dringend
erforderlich.
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