Dienstag, 26. August 2014

Der Sommer scheint zu pausieren

Unlängst zitierte ich schon mal aus einem Gesundheitsbrief, den ich monatlich von Dr. med.Ursula Marangone (Nordhausen), abgestimmt auf meine Bedürfnisse, erhalte. In jenem Beitrag vom 16.08. ging es um das Thema „Sport im fortgeschrittenen Alter“, das ja ganz allgemein im Zuge der demografischen Entwicklung nicht nur für mich von Interesse sein sollte.


Bevor ich jetzt den Augustbrief ins Archiv stelle und der Sommer möglicherweise zur Neige geht – die ersten Freibäder denken schon ans Schließen - soll hier noch ein weiteres Thema aus dem genannten Gesundheitsbrief erwähnt werden, nämlich „Im Sommer viel trinken – Wasser ist der beste Durstlöscher“. Und dazu wird ausgeführt:


„Jetzt im Sommer steigen die Temperaturen und da heißt es reichlich trinken, um ein mögliches Flüssigkeitsdefizit direkt auszugleichen, so berichtet C. Müller vom aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V..  Nichts löscht den Durst so gut wie Wasser - am besten direkt aus dem Hahn. Dafür sprechen gleich mehrere Gründe: Trinkwasser steht bei uns in der Regel zu jeder Zeit unbegrenzt zur Verfügung. Es kostet so gut wie nichts und belastet weniger die Umwelt als Mineralwasser mit seiner gesamten Herstellung und Logistik. Zudem ist Trinkwasser das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Von allen Lebensmitteln wird Trinkwasser am häufigsten und stärksten kontrolliert. In erster Linie sind die Wasserversorgungsunternehmen in der Pflicht, die Gesetze, Richtlinien und Verordnungen genau zu beachten und für eine gute Wasserqualität zu sorgen; bis zur Wasseruhr. Danach ist der Hausbesitzer zuständig. Vorsicht ist geboten, wenn im Haus Blei- oder Kupferrohre installiert sind.
Vor allem in Häusern, die vor 1973 gebaut und bisher nicht saniert wurden, können sich noch Bleirohre befinden. Schwangere, Säuglinge und Kinder sollten dieses Wasser nicht trinken, sondern auf abgepacktes Wasser mit dem Hinweis "geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung" zurückgreifen. Den Bleigehalt können Sie durch Ablaufenlassen des Wassers senken. Dabei das Wasser so lange laufen lassen, bis es sich merklich abgekühlt hat. Am sichersten ist aber der Austausch der Rohre.
Wie oft beim Trinkwasser welche Kontrollen durchgeführt werden und welche Grenzwerte einzuhalten sind, regelt die Trinkwasserverordnung. Sie legt die Konzentration an bestimmten Inhaltsstoffen so fest, dass die menschliche Gesundheit nicht beeinträchtigt werden kann. Wie der jüngste Bericht zur Trinkwasserqualität des Bundesministeriums für Gesundheit und des Umweltbundesamtes feststellte, sind Grenzwertüberschreitungen bei allen größeren Wasserwerken die Ausnahme. Demnach bekommt Trinkwasser in Deutschland in Sachen Qualität Bestnoten, ein Lebensmittel also, das man ohne Bedenken zu sich nehmen kann.

Im Durchschnitt sollte ein Erwachsener am Tag mindestens 1,3 bis 1,5 Liter trinken. Empfehlenswert sind Wasser, ungezuckerte Kräuter- und Früchtetees, Saftschorlen im Verhältnis eins zu drei. Sogar bis zu vier Tassen Kaffee dürfen zur täglichen Trinkmenge gerechnet werden. Bei Hitze, Sport, Diäten oder Erkrankungen kann sich die empfohlene Menge aber deutlich erhöhen. Wenn Sie nicht wissen, ob Ihre Trinkmenge am Tag ausreicht, führen Sie einfach ein Protokoll. Wer dann feststellt, dass ihm das Trinken in ausreichenden Mengen schwerfällt, kann sich das Wasser abgefüllt in einen Krug immer in greifbare Nähe stellen. Auch eine gewisse Regelmäßigkeit ist hilfreich, zum Beispiel vor und zu den Mahlzeiten zu trinken. Nehmen Sie beim Spaziergang, beim Einkauf oder bei längeren Autofahrten immer Getränke mit. So schaffen Sie problemlos Ihr Trinkpensum. (Quelle: aid.de)

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