Unlängst zitierte ich schon mal aus einem Gesundheitsbrief, den ich
monatlich von Dr. med.Ursula Marangone (Nordhausen), abgestimmt auf meine
Bedürfnisse, erhalte. In jenem Beitrag vom 16.08. ging es um das
Thema „Sport im fortgeschrittenen Alter“, das ja ganz allgemein
im Zuge der demografischen Entwicklung nicht nur für mich von
Interesse sein sollte.
Bevor ich jetzt den Augustbrief ins Archiv stelle und der Sommer
möglicherweise zur Neige geht – die ersten Freibäder denken schon
ans Schließen - soll hier noch ein weiteres Thema aus dem genannten
Gesundheitsbrief erwähnt werden, nämlich „Im Sommer viel trinken
– Wasser ist der beste Durstlöscher“. Und dazu wird ausgeführt:
„Jetzt im Sommer steigen die Temperaturen und da heißt es
reichlich trinken, um ein mögliches Flüssigkeitsdefizit direkt
auszugleichen, so berichtet C. Müller vom aid infodienst Ernährung,
Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.. Nichts löscht den
Durst so gut wie Wasser - am besten direkt aus dem Hahn. Dafür
sprechen gleich mehrere Gründe: Trinkwasser steht bei uns in der
Regel zu jeder Zeit unbegrenzt zur Verfügung. Es kostet so gut wie
nichts und belastet weniger die Umwelt als Mineralwasser mit seiner
gesamten Herstellung und Logistik. Zudem ist Trinkwasser das am
besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Von allen
Lebensmitteln wird Trinkwasser am häufigsten und stärksten
kontrolliert. In erster Linie sind die Wasserversorgungsunternehmen
in der Pflicht, die Gesetze, Richtlinien und Verordnungen genau zu
beachten und für eine gute Wasserqualität zu sorgen; bis zur
Wasseruhr. Danach ist der Hausbesitzer zuständig. Vorsicht ist
geboten, wenn im Haus Blei- oder Kupferrohre installiert sind.
Vor allem in Häusern, die vor 1973 gebaut und bisher nicht
saniert wurden, können sich noch Bleirohre befinden. Schwangere,
Säuglinge und Kinder sollten dieses Wasser nicht trinken, sondern
auf abgepacktes Wasser mit dem Hinweis "geeignet für die
Zubereitung von Säuglingsnahrung" zurückgreifen. Den
Bleigehalt können Sie durch Ablaufenlassen des Wassers senken. Dabei
das Wasser so lange laufen lassen, bis es sich merklich abgekühlt
hat. Am sichersten ist aber der Austausch der Rohre.
Wie oft beim Trinkwasser welche Kontrollen durchgeführt werden
und welche Grenzwerte einzuhalten sind, regelt die
Trinkwasserverordnung. Sie legt die Konzentration an bestimmten
Inhaltsstoffen so fest, dass die menschliche Gesundheit nicht
beeinträchtigt werden kann. Wie der jüngste Bericht zur
Trinkwasserqualität des Bundesministeriums für Gesundheit und des
Umweltbundesamtes feststellte, sind Grenzwertüberschreitungen bei
allen größeren Wasserwerken die Ausnahme. Demnach bekommt
Trinkwasser in Deutschland in Sachen Qualität Bestnoten, ein
Lebensmittel also, das man ohne Bedenken zu sich nehmen kann.
Im Durchschnitt sollte ein Erwachsener am Tag mindestens 1,3 bis
1,5 Liter trinken. Empfehlenswert sind Wasser, ungezuckerte Kräuter-
und Früchtetees, Saftschorlen im Verhältnis eins zu drei. Sogar bis
zu vier Tassen Kaffee dürfen zur täglichen Trinkmenge gerechnet
werden. Bei Hitze, Sport, Diäten oder Erkrankungen kann sich die
empfohlene Menge aber deutlich erhöhen. Wenn Sie nicht wissen, ob
Ihre Trinkmenge am Tag ausreicht, führen Sie einfach ein Protokoll.
Wer dann feststellt, dass ihm das Trinken in ausreichenden Mengen
schwerfällt, kann sich das Wasser abgefüllt in einen Krug immer in
greifbare Nähe stellen. Auch eine gewisse Regelmäßigkeit ist
hilfreich, zum Beispiel vor und zu den Mahlzeiten zu trinken. Nehmen
Sie beim Spaziergang, beim Einkauf oder bei längeren Autofahrten
immer Getränke mit. So schaffen Sie problemlos Ihr Trinkpensum.
(Quelle: aid.de)
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