Donnerstag, 28. August 2014

Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum weiter angespannt

Hummitzsch fordert Rückkehr der Gemeindeschwestern

Es ist keine DDR-Romantik die DIE LINKE dazu treibt, offen die Rückkehr der Gemeindeschwestern zu fordern. „Wenn man sich auf den Weg in die Vergangenheit macht, landet man dabei immer in der Gegenwart.“ sagt Angela Hummitzsch (Linke), Direktkandidatin für den Thüringer Landtag.

Hummitzsch bereiste in den vergangenen Jahren und insbesondere den zurückliegenden Wochen den Landkreis Nordhausen. Im Gespräch mit den Menschen, sowohl in den Dörfern, als auch in Bleicherode, Heringen oder Ellrich, sei immer wieder die Rede von mangelnder
ärztlicher Versorgung, stundenlangen Wartezeiten und Ärztinnen und Ärzten die einem nur leid tun können, da aufgrund überlaufender Wartezimmer kaum Zeit für Gespräche und eine soziale Betreuung bleibt.

„Eine Gemeindeschwester kann weder Haus- noch Fachärzte ersetzen. Aber eine gut ausgebildete Gemeindeschwester ist eine Persönlichkeit für die kleinen und großen Wehwehchen, entlastet die Wartezimmer und würde fehlenden Hausbesuchen und zu kurz geratenen persönlichen Gesprächen Abhilfe schaffen. Eine Gemeindeschwester wäre eine medizinische und soziale Instanz in einem, egal ob sie Moped oder Auto fährt.“ sagt Angela Hummitzsch.

Zurück in der Gegenwart hat die Direktkandidatin mit Augenzwinkern jedoch einen
Verbesserungswunsch am bereits gelebten Modell. „Aus verschiedenen Gründen wäre es sicher nur gerecht, wenn es auch Gemeindepfleger gäbe.“

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