Dienstag, 19. August 2014

Herreden ist „Hochwasserfrei“: „Test bestanden: Die letzten Regengüsse hat es schon ordentlich abgefangen“

Nordhausen-Herreden (psv)  „Der Test ist bestanden: Die letzten Regengüsse hat es schon ordentlich abgefangen“ Das sagte heute Christiane Winkler-Köhler, Bürgermeisterin von Nordhausens Ortsteil Herreden, bei der Übergabe der fertig gestellten Hochwasserschutzanlagen für ihr Dorf. Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch die Abwasserleitungen verlegt und die Ortsmitte neu gestaltet.

Seit dem Jahr 2012 hatten der Gewässerunterhaltungsverband „Harzvorland“ (GUV), der städtische Stadtentwässerungsbetrieb und die Stadtverwaltung gemeinsam rund 900 000 Euro investiert. 

Im ersten Bauabschnitt entlang der Salzaer Straße hatte der GUV Ende 2013 das Hochwasserrückhaltebecken im Herreder Bach in Betrieb genommen. Im Jahr 2014 folgte dann der Abriss der alten Ufermauer, die teilweise Verlegung des Bachs und naturnahe Gestaltung des Gewässers in der
Ortsmitte. In diesem Zuge bekam auch der Dorfplatz ein neues Gesicht.

Im Rahmen der Maßnahme wurden inzwischen 25 Grundstücke an die zentrale Nordhäuser Entwässerung angeschlossen. Bislang wird das Abwasser dieser Grundstücke nur teilgereinigt entweder direkt oder indirekt durch Einleitung in eine Teilortskanalisation in den Herreder Bach abgeführt. Durch die Außerbetriebnahme der Kleinkläranlagen in naher Zukunft wird eine weitere, spürbare Verbesserung des Gewässerzustandes erwartet.

Großer Bahnhof zur Übergabe in der neu gestalteten Ortsmitte von Herreden: Neben Ortsbürgermeisterin Christiane Winkler-Köhler und Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh waren auch Herreder Bürger gekommen, der Werkleiter des Stadtentwässerungsbetriebs, Mathias Hartung, die Geschäftsstellenleiterin des GUV, Kerstin Windisch, Nordhausens Bauamtsleiter Jens Kohlhause, die Stadträte Katja Mitteldorf und Steffen Iffland sowie die Vertreter der am Bau beteiligten Firmen.
Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen

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