Nordhausen-Herreden (psv)
„Der Test ist bestanden:
Die letzten Regengüsse hat es schon ordentlich abgefangen“ Das sagte
heute Christiane Winkler-Köhler, Bürgermeisterin von Nordhausens
Ortsteil Herreden, bei der Übergabe der fertig gestellten
Hochwasserschutzanlagen für ihr Dorf. Im Zuge der Bauarbeiten wurde
auch die Abwasserleitungen verlegt und die Ortsmitte neu gestaltet.
Seit
dem Jahr 2012 hatten der Gewässerunterhaltungsverband „Harzvorland“
(GUV), der städtische Stadtentwässerungsbetrieb und die Stadtverwaltung
gemeinsam rund 900 000 Euro investiert.
Im
ersten Bauabschnitt entlang der Salzaer Straße hatte der GUV Ende 2013
das Hochwasserrückhaltebecken im Herreder Bach in Betrieb genommen. Im
Jahr 2014 folgte dann der Abriss der alten Ufermauer, die teilweise
Verlegung des Bachs und naturnahe Gestaltung des Gewässers in der
Ortsmitte. In diesem Zuge bekam auch der Dorfplatz ein neues Gesicht.
Im
Rahmen der Maßnahme wurden inzwischen 25 Grundstücke an die zentrale
Nordhäuser Entwässerung angeschlossen. Bislang wird das Abwasser dieser
Grundstücke nur teilgereinigt entweder direkt oder indirekt durch
Einleitung in eine Teilortskanalisation in den Herreder Bach abgeführt.
Durch die Außerbetriebnahme der Kleinkläranlagen in naher Zukunft wird
eine weitere, spürbare Verbesserung des Gewässerzustandes
erwartet.
Großer
Bahnhof zur Übergabe in der neu gestalteten Ortsmitte von Herreden:
Neben Ortsbürgermeisterin
Christiane Winkler-Köhler und Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh waren
auch Herreder Bürger gekommen, der Werkleiter des
Stadtentwässerungsbetriebs, Mathias Hartung, die
Geschäftsstellenleiterin des GUV, Kerstin Windisch, Nordhausens
Bauamtsleiter Jens Kohlhause,
die Stadträte Katja Mitteldorf und Steffen Iffland sowie die Vertreter
der am Bau beteiligten Firmen.
Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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