Eine Rose zum Geburtstag
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh hatte es sich nicht nehmen lassen, selbst zu diesem symbolischen Akt zu kommen, womit er einmal mehr sein großes Interesse an der Wiederherstellung des atmosphärisch so annehmlichen Wasserspiels mitten im Rosengarten bekundete als geradezu unverzichtbaren Teil des Erholungswertes dieses Rosenparks mit seinen annähernd 4000 Rosen. Der ja auch für die Patienten des unmittelbar benachbarten Südharzklinikums von großer Bedeutung ist. Entsprechend war auch die Leitung des Klinikums mit einem Vertreter gekommen und Katja Mitteldorf als Vertreterin des Nordhäuser Stadtrates rundete
das Bild der Teilnehmer. Das natürlich vom Lions Club mit seinem bisherigen Präsidenten, Dr. Matthias Beinker und an seiner Seite Dr. Friedrich Kray dominiert wurde. Von ihnen erfuhren die gekommenen Journalisten alles Wissenswerte über die konkreten Pläne zum Bau von Leitungen und Sanierung des Brunnens. Dr. Beintker berichtete, wie es überhaupt zu der Initiative der Lions kam und über die Spendenbereitschaft der Bürger. Begonnen hatte es mit 400 Euro eines Patienten im Klinikum aus Bad Sachsa, dem dann 1000 Euro der Kreissparkasse folgten (siehe oben) und weiteren Einzelspenden von 2.50 bis 5000 Euro. Und natürlich den vielen Euros der Bürger. Insgesamt kamen dadurch 15 000 Euro zusammen, was erkennen lässt, in welchen Maße bis heute das Spendengeld der Bürger sprudelte. Dem im nächsten Jahr das
sprudelnde Wasser aus dem Brunnen in hoffentlich sehr viel stärkeren Maße folgen wird. Denn immerhin wird die Stadt zumindest die Hälfte der Baukosten von voraussichtlich 150 000 Euro beisteuern müssen, wenn „das Werk gelingen soll“. Und nicht doch noch weitere Spenden eingehen, denn darum bitten die Initiatoren weiter. Über die Beteiligung des Klinikums wurde nicht gesprochen, die soll in gesonderter Form erfolgen, soweit zu erfahren war.
Der konkrete Anfang wurde also gemacht. Und es wird während der Bauzeit erhebliche Einschränkungen bei der Wegenutzung geben. Das werden insbesondere die morgendlich zu
begegnenden joggenden Frauen ebenso wie die sonstigen Besucher oder Durchquerer des Gartens merken, deren Trost darin bestehen kann, dass danach wieder das einst vertraute Geräusch des sprudelnden Wassers aus dem Brunnen zu hören sein wird. Und es könnte ja sein, dass die Fertigstellung des Projektes auch mit einem Rosengartenfest gefeiert wird, wie es solche ebenso zu früheren Zeiten gab.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen