Donnerstag, 2. März 2017

Im Kindertreff „KatzMaus“ im Regenbogenhaus ist immer was los!

Nordhausen (psv) Die Kinder des Treffs „KatzMaus“ im Regenbogenhaus in Nordhausen-Ost beteiligten sich auch in diesem Jahr  wieder an Wettbewerben. Welche das sind, sagte jetzt Sabine Jacobi vom Kindertreff „KatzMaus“.

„Beim Wettbewerb  der Stiftung Warentest  „Jugend testet“ prüften sieben  junge Heranwachsende im Alter von 12 – 14 Jahren Joghurte mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Fettgehalten. An fünf Nachmittagen trafen sie sich im Kindertreff und testeten 22 Sorten. Als erstes wurden die Joghurtsorten ausgewählt, dann wurde probiert, die Zutatenliste studiert, im Internet die Inhaltsstoffe recherchiert, in der Gruppe diskutiert und zum  Schluss  bewertet. Die Testpersonen wollten es wissen und testeten an einem Nachmittag gleiche Arten verschiedener Hersteller. Es wurden  Geschmack,  Preis, Gewicht, Fettgehalt, Kalorien, Kohlenhydrate, Fruchtanteile, Zutaten und Werbung ausgewertet.“ Die Testtage waren sehr interessant und die Gruppe hat  viel Neues über Inhaltsstoffe, Lebensmittelzusätze und Produktherstellung erfahren2, erklärt Sabine Jacobi. „Naturjoghurte haben die Testerinnen und Tester generell überzeugt, da man damit tolle Desserts, Kuchen und leckere Dips zaubern könne und sie keine Zusatzstoffe und wenig Kohlenhydrate beinhalten würden. Nun hoffe die Gruppe auf positive Resonanz von der Jury der Stiftung Warentest und einen Gewinn, so Frau Jacobi.

„ECHT KUH-L!“ – der bundesweite Schülerwettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und  Landwirtschaft stand unter dem Motto „Wissen wo’s herkommt-Lebensmittel aus der Region“. 16 Kinder im Alter von 8- 14 Jahren forschten nach und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. So wurden an acht Nachmittagen die Fragen: Was ist das Besondere an heimischen Lebensmitteln?  Welche Vorteile haben sie? Woran erkennt man regionale Produkte und wo kann man sie kaufen? Dabei wurden Forscheraufträge vergeben und ein Magazin mit 34 Seiten erarbeitet. Sie kauften gemeinsam auf dem Nordhäuser Wochenmarkt und in der Edeka Kaufhalle im Stadtteil Nordhausen Ost ein und führten Interviews mit den Händlern, um zu erfahren wo ihre Erzeugnisse herkommen. Gekocht, gebacken, Stullen geschmiert  und gemeinsam gespeist. Alles dokumentierten die Kinder, schrieben lustige Geschichten und malten Bilder dazu. Einige Teilnehmer konnten aus eigenen Erfahrungen berichten, da sie mit den Eltern bereits Gemüse angebaut.  Seit mehreren Jahren werden Möhren, Radieschen, Zwiebeln, Kartoffeln, Salat, Gurken, Tomaten, Kräuter und sogar Erdbeeren  im Außenbereich des Kindertreffs in Töpfen, Eimern und Kisten angebaut und von den Kindern gepflegt und geerntet. Gute Erfahrungen machten die Kinder bei den Aktionen und fanden viele Thüringer Produkte, aber auch direkt aus Nordhausen und der Umgebung. Ergebnis: Lebensmittel aus der Region sind frischer, leckerer und haben nicht so lange Transportwege. „Nun hofft auch diese Gruppe auf einen Preis vom Ministerim aus Bonn, vielleicht sogar die Trophäe „KUH-LE KUH“.“
Foto: Sabine Jacobi

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