Nordhausen (psv) Die
Kinder des Treffs „KatzMaus“ im Regenbogenhaus in Nordhausen-Ost
beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder an Wettbewerben. Welche das
sind, sagte jetzt Sabine Jacobi vom Kindertreff „KatzMaus“.
„Beim Wettbewerb der
Stiftung Warentest „Jugend testet“ prüften sieben junge Heranwachsende
im Alter von 12 – 14 Jahren Joghurte mit verschiedenen
Geschmacksrichtungen und Fettgehalten. An fünf Nachmittagen trafen
sie sich im Kindertreff und testeten 22 Sorten. Als erstes wurden die
Joghurtsorten ausgewählt, dann wurde probiert, die Zutatenliste
studiert, im Internet die Inhaltsstoffe recherchiert, in der Gruppe
diskutiert und zum Schluss bewertet. Die Testpersonen
wollten es wissen und testeten an einem Nachmittag gleiche Arten
verschiedener Hersteller. Es wurden Geschmack, Preis, Gewicht,
Fettgehalt, Kalorien, Kohlenhydrate, Fruchtanteile, Zutaten und Werbung
ausgewertet.“ Die Testtage waren sehr interessant und
die Gruppe hat viel Neues über Inhaltsstoffe, Lebensmittelzusätze und
Produktherstellung erfahren2, erklärt Sabine Jacobi. „Naturjoghurte
haben die Testerinnen und Tester generell überzeugt, da man damit tolle
Desserts, Kuchen und leckere Dips zaubern könne
und sie keine Zusatzstoffe und wenig Kohlenhydrate beinhalten würden.
Nun hoffe die Gruppe auf positive Resonanz von der Jury der Stiftung
Warentest und einen Gewinn, so Frau Jacobi.
„ECHT KUH-L!“ – der
bundesweite Schülerwettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und
Landwirtschaft stand unter dem Motto „Wissen wo’s herkommt-Lebensmittel
aus der Region“. 16 Kinder im Alter von 8- 14 Jahren
forschten nach und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. So wurden an
acht Nachmittagen die Fragen: Was ist das Besondere an heimischen
Lebensmitteln? Welche Vorteile haben sie? Woran erkennt man regionale
Produkte und wo kann man sie kaufen? Dabei wurden
Forscheraufträge vergeben und ein Magazin mit 34 Seiten erarbeitet. Sie
kauften gemeinsam auf dem Nordhäuser Wochenmarkt und in der Edeka
Kaufhalle im Stadtteil Nordhausen Ost ein und führten Interviews mit den
Händlern, um zu erfahren wo ihre Erzeugnisse
herkommen. Gekocht, gebacken, Stullen geschmiert und gemeinsam
gespeist. Alles dokumentierten die Kinder, schrieben lustige Geschichten
und malten Bilder dazu. Einige Teilnehmer konnten aus eigenen
Erfahrungen berichten, da sie mit den Eltern bereits Gemüse
angebaut. Seit mehreren Jahren werden Möhren, Radieschen, Zwiebeln,
Kartoffeln, Salat, Gurken, Tomaten, Kräuter und sogar Erdbeeren im
Außenbereich des Kindertreffs in Töpfen, Eimern und Kisten angebaut und
von den Kindern gepflegt und geerntet. Gute Erfahrungen
machten die Kinder bei den Aktionen und fanden viele Thüringer
Produkte, aber auch direkt aus Nordhausen und der Umgebung. Ergebnis:
Lebensmittel aus der Region sind frischer, leckerer und haben nicht so
lange Transportwege. „Nun hofft auch diese Gruppe auf
einen Preis vom Ministerim aus Bonn, vielleicht sogar die Trophäe
„KUH-LE KUH“.“
Foto: Sabine Jacobi
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen