Freitag, 24. März 2017

Arbeitstreffen mit Landesentwicklungsgesellschaft und Energieversorgern:

Höhere Priorität: Industriegebiet Nordhausen steigt in Kategorie „Hauptangebot“ – Nachfrage gestiegen

Stromversorgung ist geklärt

Nordhausen (psv) Die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) hat das Industriegebiet Nordhausen in die Vermarktungskategorie „Hauptangebot“ heraufgestuft.

„Gemeinsam mit dem `Erfurter Kreuz´ wird unser Gebiet nun als Hauptangebot international vermarktet. Bisher wurden wir als ´Erwartungsland´ kategorisiert“, sagte Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh nach einem Arbeitstreffen im Nordhäuser Rathaus zur Entwicklung des Industriegebiets. „Zugleich hat uns die LEG mitgeteilt, dass die Nachfragen für das Gebiet deutlich angestiegen  sind. Das sind zwei angenehme Nachrichten für den Wirtschafts- und Arbeitsplatzstandort Nordhausen“, sagte Dr. Zeh.

Beim Treffen mit Vertretern der LEG, der Gemeinden des Planungsverbandes des Industriegebiets  und den beiden Stromversorgungsunternehmen Energieversorgung Nordhausen (EVN) und Thüringer Energienetze (TEN) gab es eine zweites Ergebnis: „Der Verlauf der Stromtrasse steht jetzt fest. Planungstechnisch sind alle Hürden beseitigt. Wir liegen im Plan“, sagte Zeh. „Innerhalb eines halben bis eines ganzen Jahres kann die Stromversorgung jetzt an das Industriegebiet herangeführt werden.“

„Für eine potentielle Stromversorgung während der Bauphase von Investoren können die Energieversorgung Nordhausen Netz GmbH und die Thüringer Energienetze GmbH & Co.KG in Summe eine elektrische Leistung von ca. 3 MVA bereitstellen“. Auch das sei eine wichtige Nachricht für Investoren.

Zur Findung einer realisierbaren Mittelspannungskabeltrasse wurden 6 Varianten untersucht.
Vom Umspannwerk verläuft die Trasse nunmehr in südliche Richtung, quert an der Kreuzung  „An der Helme“ die Helmestraße, verläuft nördlich der neuen privaten Straße der Kieswerke bis zur Betonstraße. Nördlich der Ortslage Sundhausen umrundet die Trasse das neue Abbaufeld Auesee der Kieswerke bis zur A 38 und verläuft dann weiter nördlich unter der Bahnlinie östlich des Möwensees, unter der Zorge, östlich der Brunnengalerie Bielen und dann weiter östlich des neuen Leimbachweges bis zum IG Goldene Aue. Die Kosten für den Bau der Kabeltrasse werden sich auf ca. 5,2 Millionen Euro belaufen.


Zum Bild: Am 1. Oktober 2012 war Spatenstich für das Industriegebiet.
Foto: P Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen

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