Höhere Priorität: Industriegebiet Nordhausen steigt in Kategorie „Hauptangebot“ – Nachfrage gestiegen
Stromversorgung ist geklärt
Nordhausen (psv)
Die
Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) hat das Industriegebiet
Nordhausen in die Vermarktungskategorie „Hauptangebot“ heraufgestuft.
„Gemeinsam
mit dem `Erfurter Kreuz´ wird unser Gebiet nun als Hauptangebot
international vermarktet. Bisher wurden wir als ´Erwartungsland´
kategorisiert“,
sagte Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh nach einem
Arbeitstreffen im Nordhäuser Rathaus zur Entwicklung des
Industriegebiets. „Zugleich hat uns die LEG mitgeteilt, dass die
Nachfragen für das Gebiet deutlich angestiegen sind. Das sind zwei
angenehme
Nachrichten für den Wirtschafts- und Arbeitsplatzstandort Nordhausen“,
sagte Dr. Zeh.
Beim
Treffen mit Vertretern der LEG, der Gemeinden des Planungsverbandes des
Industriegebiets und den beiden Stromversorgungsunternehmen
Energieversorgung
Nordhausen (EVN) und Thüringer Energienetze (TEN) gab es eine zweites
Ergebnis:
„Der Verlauf der
Stromtrasse steht jetzt fest. Planungstechnisch sind alle Hürden
beseitigt. Wir liegen im Plan“, sagte Zeh. „Innerhalb eines halben bis
eines ganzen Jahres kann die Stromversorgung jetzt an das
Industriegebiet herangeführt werden.“
„Für
eine potentielle Stromversorgung während der Bauphase von Investoren
können die Energieversorgung Nordhausen Netz GmbH und die Thüringer
Energienetze
GmbH & Co.KG in Summe eine elektrische Leistung von ca. 3 MVA
bereitstellen“. Auch das sei eine wichtige Nachricht für Investoren.
Zur Findung einer realisierbaren Mittelspannungskabeltrasse wurden 6 Varianten untersucht.
Vom
Umspannwerk verläuft die Trasse nunmehr in südliche Richtung, quert an
der Kreuzung „An der Helme“ die Helmestraße, verläuft nördlich der
neuen
privaten Straße der Kieswerke bis zur Betonstraße. Nördlich der
Ortslage Sundhausen umrundet die Trasse das neue Abbaufeld Auesee der
Kieswerke bis zur A 38 und verläuft dann weiter nördlich unter der
Bahnlinie östlich des Möwensees, unter der Zorge, östlich
der Brunnengalerie Bielen und dann weiter östlich des neuen
Leimbachweges bis zum IG Goldene Aue. Die Kosten für den Bau der
Kabeltrasse werden sich auf ca. 5,2 Millionen Euro belaufen.
Zum Bild: Am 1. Oktober 2012 war Spatenstich für das Industriegebiet.
Foto: P Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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