Jury tagt am 30. März
in Nordhausen. SWG-Chefin rechnet mit einem Baustart für 2018
Der Wettbewerb zum Neubau des
Nordhäuser Feuerwehrzentrums steht kurz vor seinem Abschluss. Am
Donnerstag, 30. März, wird das Preisgericht in Nordhausen zum
letzten Mal zusammenkommen. Ab 9 Uhr werden die neun Preisrichter und
Sachverständigen im SWG-Begegnungszentrum „Nordhaus“ die 18
eingereichten Entwürfe beraten, um die drei Preisträger und
schließlich den Siegerentwurf zu küren. „Das Ganze findet unter
Ausschluss der Öffentlichkeit statt, die Preisträger werden aber
noch am selben Abend telefonisch informiert“, erläutert Inge
Klaan, Geschäftsführerin der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft
(SWG), den entscheidenden Wettbewerbstag.
Die SWG ist Bauherrin des geplanten
Feuerwehrkompetenzzentrums und daher mit der gesamten Vorbereitung
des geschätzt rund 10 Millionen Euro teuren Bauvorhabens betraut. In
der neuen Feuerwache sollen neben der Nordhäuser Berufsfeuerwehr
auch die Freiwilligen Wehren untergebracht und so die Kräfte
gebündelt werden.
Da das zwischenzeitlich angestrebte
Vergabenachprüfungsverfahren von der Thüringer Vergabekammer in
erster Instanz für die SWG entschieden wurde, geht Klaan nun davon
aus, dass Ende dieses Jahres alle Vorbereitungen abgeschlossen sind.
„Nach der Preisverleihung werden wir die Planungsverträge mit dem
Gewinnerbüro verhandeln, außerdem die Entwurfsplanung und die
Kostenschätzung beauftragen“, erläutert die Geschäftsführerin
die nun folgenden Schritte. Diese seien notwendig, um den
Förderantrag beim Landesverwaltungsamt in Weimar zu komplettieren.
„Wir haben sehr positive Signale vom Landesverwaltungsamt und deren
Kommunalaufsicht. Wenn alle gut mittun, dann steht einem Baustart
Anfang 2018 nichts mehr im Weg“, so die SWG-Chefin weiter.
Insgesamt 72 Planungsbüros hatten nach
der europaweiten Ausschreibung Interesse an der Planung des neuen
Nordhäuser Feuerwehrzentrums bekundet. 20 Büros sind nach einem
Losverfahren in die engere Wahl gezogen wurden, 18 haben sich
schließlich mit einem Entwurf beteiligt.
Ab 4. April können sich alle
Nordhäuser selbst ein Bild von den finalen Entwürfen machen. Sie
werden bis Ende April im großen Saal des „Nordhaus“, Stolberger
Straße 131, ausgestellt.
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