Die
drei städtischen Brauereikeller sind fertig saniert / Krauth: „Ein
wichtiges Zeugnis der Stadtgeschichte wird wieder erlebbar“
Nordhausen (psv)
Auf dem
Gelände der Kranichstraße im Herzen der Nordhäuser Altstadt sind jetzt
drei historische Brauereikeller aus dem frühen 20. Jahrhundert fertig
saniert. Die Keller sollen der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht werden.
„Ein
wichtiges Zeugnis der Nordhäuser Stadt- und Gewerbegeschichte ist
gehoben und lebendig gemacht“, sagte Bürgermeisterin Jutta Krauth.
„Jetzt
entwickeln wir Vorschläge, wie wir diese Zeitzeugnisse sowohl für die
Nordhäuserinnen und Nordhäuser aber auch für auswärtige Gäste angemessen
erlebbar machen können.“
Die
Keller sind Teil einer umfangreichen
Kelleranlage auf der bisherigen
langjährigen Brachfläche der Kranichstraße in der Nordhäuser Altstadt.
Auf einem Großteil der Brachfläche beginnen am Montag die Bauarbeiten
für ein Senioren- und Begegnungszentrum der Caritas. Das Gelände über
den Kellern gehört weiterhin der Stadt. „Hier entwickeln wir gerade
Ideen für eine kleine Grünanlage mit Spielelementen“,
sagte Landschaftsplaner Sven Gerwien vom
Bereich Grünplanung der
Stadtverwaltung.
Die
drei Keller stehen unter Denkmalschutz. Fachfirmen und Fachplaner
hatten in den zurückliegenden sechs Wochen die Gewölbemauern und den
Fußboden
saniert bzw. stabilisiert. Insgesamt wurden dafür 100.000 Euro
ausgegeben. 80.000 Euro stammen dabei aus Mitteln der
Städtebauförderung.
Dr.
Jörg Diener, Fachstatiker aus Erfurt, Philipp Kreil, Bauleiter der
Firma „Denkmalplan“, Bürgermeisterin Jutta Krauth
und Heiko Müller sowie Sven Gerwien bei der Endabsprache der
Bauarbeiten vor der Bauabnahme am Montag. Danach beginnen die Arbeiten
für den Bau des Senioren- und Begegnungszentrums der Caritas.
Fotos: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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