Mittwoch, 29. März 2017

Ehemalige Brache Kranichstraße:

Die drei städtischen Brauereikeller sind fertig saniert / Krauth: „Ein wichtiges Zeugnis der Stadtgeschichte wird wieder erlebbar“ 

Nordhausen (psv) Auf dem Gelände der Kranichstraße im Herzen der Nordhäuser Altstadt sind jetzt drei historische Brauereikeller aus dem frühen 20. Jahrhundert fertig saniert.  Die Keller sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

„Ein wichtiges Zeugnis der Nordhäuser Stadt- und Gewerbegeschichte ist gehoben und lebendig gemacht“, sagte Bürgermeisterin Jutta Krauth. „Jetzt entwickeln wir Vorschläge, wie wir diese Zeitzeugnisse sowohl für die Nordhäuserinnen und Nordhäuser aber auch für auswärtige Gäste angemessen erlebbar machen können.“

Die Keller sind Teil einer umfangreichen
Kelleranlage auf der bisherigen langjährigen Brachfläche der Kranichstraße in der Nordhäuser Altstadt. Auf einem Großteil der Brachfläche beginnen am Montag die Bauarbeiten für ein Senioren- und Begegnungszentrum der Caritas. Das Gelände über den Kellern gehört weiterhin der Stadt. „Hier entwickeln wir gerade Ideen für eine kleine Grünanlage mit Spielelementen“, sagte Landschaftsplaner Sven Gerwien vom
Bereich Grünplanung der Stadtverwaltung.


Die drei Keller stehen unter Denkmalschutz. Fachfirmen und Fachplaner hatten in den zurückliegenden sechs Wochen die Gewölbemauern und den Fußboden  saniert bzw. stabilisiert. Insgesamt wurden dafür 100.000 Euro ausgegeben. 80.000 Euro stammen dabei aus Mitteln der Städtebauförderung.

Dr. Jörg Diener, Fachstatiker aus Erfurt, Philipp Kreil, Bauleiter der Firma „Denkmalplan“, Bürgermeisterin Jutta Krauth und Heiko Müller sowie  Sven Gerwien bei der Endabsprache der Bauarbeiten vor der Bauabnahme am Montag. Danach beginnen die Arbeiten für den Bau des Senioren- und Begegnungszentrums der Caritas.


Fotos: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen

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