Der aktuelle Mitgliedertreff des
Nordthüringer Unternehmerverbandes stand am Montag dieser
Woche ganz im Zeichen der Sicherheit. NUV-Vorstandsvorsitzender Niels Neu freute sich über die Resonanz der Mitglieder und dankte Lars Gottert für die Möglichkeit, die Veranstaltung in den Räumen der Küche Gottert an der Halleschen Straße durchzuführen.
Nach der
Vorstellung neuer Mitglieder wie der Bäckerei Helbing, Frau Klepzig
und Dr. Hesse lenkte Neu die Aufmerksamkeit des Auditoriums auf das
eigentliche Thema – Woche ganz im Zeichen der Sicherheit. NUV-Vorstandsvorsitzender Niels Neu freute sich über die Resonanz der Mitglieder und dankte Lars Gottert für die Möglichkeit, die Veranstaltung in den Räumen der Küche Gottert an der Halleschen Straße durchzuführen.
die zunehmende Cyberkriminalität sowie Möglichkeiten, wie sich Unternehmen gegen diese Gefahr aus dem Netz wappnen können.
Zunächst sprach Mario Laufer, einer der beiden Geschäftsführer der Energieversorgung Nordhausen (EVN) zum Betrug, mit dem die Firma um fast eine Million betrogen werden sollte. Laufer dankte all jenen, die das Unternehmen bei der Sicherstellung des Geldes in Polen unterstützt haben. Aktuelle Ereignisse aus Ostthüringen und anderen
Bundesländern hätten gezeigt, dass diese CEO-Betrugsmasche – trotz aller Prävention – immer noch funktioniert.
Danach referierte Kriminaldirektor Andreas Schneider, Leiter des Dezernats Wirtschaftskriminalität vom Thüringer Landeskriminalamt, über unterschiedliche Formen der Cyber-
Kriminalität. Schneider rekapitulierte die Vorgehensweise beim CEO-Fraud, dessen Kern die Täuschung von verfügungsberechtigten Mitarbeitern ist:
Es beginnt mit einer gefakten Mail von einem Geschäftsführer an diese Person. Was folgt, ist die genaue Beschreibung einer möglichen Übernahme und die Aufforderung zur weiteren vertraulichen Kommunikation, an deren Ende die Aufforderung zur Überweisung eine Summe auf ein vorgegebenes Konto zu
finden ist. Kriminaldirektor Schneider verwies immer wieder darauf, dass die Betrüger betrügen wollen. Deren Ziel sei der Betrug und das mache sie so gefährlich.
Für die Unternehmen bedeute dies, dass IT-Sicherheit immer zur Chefsache gemacht werden muss. Das betreffe die technische Seite, wie auch die organisatorische und beide Facetten müssen ständig aktualisiert werden. Gestaltungsspielraum gibt es zudem beim Betriebsklima oder
bei der Mitarbeiterschulung.
Nach dem Vortrag des Kriminaldirektors nutzten die anwesenden Unternehmer die Möglichkeit für Fragen und Anregungen. Auch Kriminaloberrat Detlef Grabs, Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Nordhausen, stand im Anschluss für Gespräche mit den Unternehmern zur Verfügung.
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