Lob für aktive
Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Nordhausen (psv)
51 mal wurde
im Jahr 2016 die Freiwillige Feuerwehr des Nordhäuser Ortsteils
Sundhausen zum Einsatz alarmiert. 43 mal kam sie zum Einsatz. Das sagte
jetzt Wehrleiter David Schlacken bei der Jahreshauptversammlung
der Wehr. Insgesamt waren die aktiven Kameradinnen und Kameraden 281
Stunden im Einsatz. Im Schnitt waren immerhin 5 Kameradinnen und
Kameraden pro Alarmierung im Einsatz, wobei die Hälfte der Alarmierungen
tagsüber erfolgte.
Neben
dem Einsatzgeschehen, so Schlacken weiter, habe die „Freiwillige“ an
zwei Übungen teilgenommen: Zum einen am alten Schafstall in Bielen, zum
anderen an der Biomethanalge der EVN. In beiden Fällen sei der Aufbau
einer langen Schlauchstrecke die Aufgabe gewesen. Hinzu kämen noch 192
Ausbildungsstunden.
Außerdem
wirkten die Kameraden und Kameradinnen/Jugendfeuerwehr zusammen mit dem
Förderverein bei Veranstaltungen 2016 im OT Sundhausen mit u.a. beim
Frühjahrsputz,
dem Osterfeuer, dem Jugendzeltlager Jugendgäste- und Bildungshaus
Rothleimmühle; dem Dreschfest, beim Martiniumzug und beim Martinsfeuer,
beim Feuerwehrfest „Hauptamt trifft Ehrenamt: Wir arbeiten zusammen -
wir feiern zusammen“ sowie beim Kindergarten Weihnachtsmarkt.
Ein weiteres Fundament stelle die Jugendfeuerwehr Sundhausen mit
Jugendwart Mario Willhardt, seinem 7-köpfigen Betreuerteam und 16
Mädchen und Jungen in der Abteilung.
Bürgermeisterin
Jutta Krauth lobte die „aktive Wehr“ für deren Arbeit. „Ganz besonders
freut mich, das in Sundhausen viele Kameradinnen im Einsatz
sind und die starke Jugendarbeit“, so die Bürgermeisterin. „Dass die
Tochter für ihren erkrankten Vater den Bericht der Jugendfeuerwehr hält,
ist ein gutes Zeichen für den Zusammenhalt, den es in der Wehr gibt.“
Die Wehr sei schlagkräftig, dass zeige sich
auch bei den zuverlässigen Einsätzen des Versorgungszuges, der von den
Sundhäusern betrieben werde, „und der erheblich zum Gelingen unseres
Feuerwehrfestes beigetragen hat, dessen Gastgeber die Sundhäuser Wehr
war. Sie werden gebraucht. Machen Sie so weiter
wie Sie es bis jetzt getan haben.“
Sie
freue sich, so Frau Krauth, auf das gemeinsame Zeltlager aller
Jugendfeuerwehren im Sommer, „für das wir eine neues Zelt anschaffen
werden.“
Anerkennung
gab es auch von den Gästen: Von Thomas Evers, dem Vorsitzenden des
Kreisfeuerwehrverbands, von Gerd Jung, dem Leiter der Berufsfeuerwehr,
von Manja Bernsdorf, der Jugendwartin des Kreisfeuerwehrverbands sowie
von Sundhausens Ortsbürgermeister Peter Grunwald. Die Sundhäuser Wehr,
so Grunwald, sei eine „verlässliche Truppe.“ Oliver Wönnmann,
Geschäftsführer der Firma „Feuer powertrain“, sagte,
dass er sich bei der Sundhäuser Wehr sehr wohl fühle.
Als symbolische Anerkennung für die Arbeit der Wehr übergaben Frau Krauth und Gerd Jung an die Wehr eine neue Brechstange.
Der
Abend endete – vor dem Buffet des Versorgungszugs und des Fördervereins
- mit zahlreichen Auszeichnungen, Beförderungen und Ernennungen:
1.
Yvonne Günther wurde zur Feuerwehrfrau befördert.
2.
Annett Willhardt wurde zur Feuerwehrfrau-Anwärterin befördert.
3.
Heinz
Serek und Heinz Nebelung bekamen vom Thüringer Feuerwehrverband das
„Große Brandschutzehrenzeichen am Bande, Stufe 1“ für 60-jährige
Mitgliedschaft bei der Feuerwehr.
4.
Das „Große Brandschutzehrenzeichen“ wurde Hubert Engel verliehen für 50-jährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr.
5.
Die „Ehrennadel des Thüringer Feuerwehrverbands“ bekam Heinz Amhäuser.
6.
Claudia
Brachmann und Philipp Singh bekamen die „Bronzene Brandschutzmedaille
am Bande“ für 10-jährige Dienstzeit bei der Feuerwehr
7.
Vom Kreisfeuerwehrverband Nordhausen wurde Winfried Hermann die „Ehrennadel in Silber“ verliehen.
8.
Ausgezeichnet
vom Wehrleiter David Schlacken wurde Lothar Schönemann für seine
langjährigen Verdienste für die Wehr und für deren Förderverein.
Fotos: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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