Mittwoch, 1. März 2017

„Auch im Landkreis Nordhausen breites Spektrum rechter und rassistischer Gewalttaten“

Am Dienstag veröffentlichte ezra, die mobile Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt, ihre Statistik zu rechten und rassistischen Übergriffen im Jahr 2016 für Thüringen. „Aus der Statistik geht ein deutlicher Anstieg rechter Gewalttaten für unseren Freistaat hervor. So steigen rechte Gewalt um rund 30 Prozent, rassistische Gewalt sogar um 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, erklärt Tim Rosenstock, Sprecher für Antifaschismus der Partei DIE LINKE.Kreisverband Nordhausen, in einer aktuellen Pressemitteilung. „Auch im Landkreis Nordhausen haben wir ein breites Spektrum rechter und rassistischer Gewalttaten im vergangenen Jahr erleben dürfen“, so Rosenstock weiter. „Dabei sind vor allem Menschen mit Migrationshintergrund oder anderer politischer Einstellung häufig das Ziel rechter Gewalttaten. Die Übergriffe auf verschiedene Unterkünfte in der Stadt Nordhausen und im Landkreis, Briefe mit rechtsradikalen Symbolen, zerstochene Fahrradreifen oder auch tätliche Übergriffe, auch auf unsere eigenen Mitglieder, sind nur als einige wenige Beispiele zu nennen. Auch das sind Folgen rechter Hetztiraden seitens einer AfD, Pegida oder selbsternannten Volksbewegungen“, fährt das Kreisvorstandsmitglied fort. „Es ist daher wichtig, dass wir gemeinsam zeigen, dass für rassistische und rechte Gewalt kein Platz in unserer Gesellschaft ist“, befindet Rosenstock abschließend.

Tim Rosenstock
Kreisvorstand DIE LINKE.Kreisverband Nordhausen am 28.02.2017

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