Manuela Schwesig startet mit prominenter Unterstützung bundesweite Kinderrechte-Kampagne
Bundeskinderministerin Manuela Schwesig tritt gemeinsam mit Karoline Herfurth, Hans-Werner Meyer, Dirk Nowitzki, Matthias Schweighöfer und Collien Ulmen-Fernandes ein für die Rechte der Kinder in Deutschland.
"Wir
alle müssen uns stark machen für Kinderrechte, sie bilden die Grundlage
für ein gutes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen", sagt Manuela Schwesig
anlässlich des Jahrestages der Verabschiedung der
VN-Kinderrechtskonvention am 20. November. Am 18. November wird seit
diesem Jahr auch der vom Europarat eingerichtete Aktionstag zum Schutz
von Kindern vor sexualisierter Gewalt ("Europäischer Tag für den Schutz
von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch")
begangen.
Gemeinsam mit prominenter Unterstützung und Kindern zweier Berliner Kinderrechteschulen stellt Manuela
Schwesig heute (Mittwoch) die Motive der aktuellen Kampagne "Starkmachen für Kinderrechte" in Berlin vor, mit der das Bundesministerium für Familie, Senioren Frauen und Jugend (BMFSFJ)
über Kinderrechte in Deutschland informiert: "Kinderrechte sind
Menschenrechte und Menschenrechte sind Kinderrechte. Alle Kinder und
Jugendlichen, unabhängig von Aussehen, Herkunft, Geschlecht oder
Religionszugehörigkeit, haben Rechte! Und sie haben die gleichen Rechte.
Mir ist wichtig, dass jedes Kind, aber auch jeder Erwachsene diese
grundlegenden Rechte unserer Kinder kennt", erklärt Manuela Schwesig.
Unterstützt wird die Bundeskinderministerin
bei der Aufklärung zum Thema Kinderrechte von der Schauspielerin
Karoline Herfurth, der Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes, dem
Basketballprofi Dirk Nowitzki und den Schauspielern Hans-Werner Meyer
und Matthias Schweighöfer.
"Ich finde es großartig, dass die
prominenten Botschafterinnen und Botschafter jeweils für ein Kinderrecht
die Patenschaft übernommen haben, das ihnen besonders wichtig ist",
sagt Manuela Schwesig.
Vor 25 Jahren ist die
Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen in Kraft getreten; sie ist
die von den meisten Staaten weltweit unterzeichnete Konvention
überhaupt. Im "Übereinkommen über die Rechte des Kindes" sind die
zentralen, weltweit geltenden Kinderrechte aufgeführt. Darunter die in
der Kampagne besonders hervorgehobenen Rechte auf Schutz vor Gewalt, auf
Bildung, auf Beteiligung, auf Gleichbehandlung sowie und das Recht auf
Freizeit, Spiel und Erholung. Diese Rechte gelten universell, das heißt
für alle Kinder. Gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen
Entwicklungen müssen diese Rechte und der Vorrang des Kindeswohls
gestärkt und in den Mittelpunkt gerückt werden. Jeden Tag flüchten
Menschen vor Krieg und Verfolgung nach Europa, rund ein Drittel von
ihnen sind Kinder.
"Respekt für die Rechte aller Kinder, egal
woher sie kommen, stärkt jedes einzelne Kind. Mit einer Haltung der
Wertschätzung und Anerkennung gegenüber Kindern und ihren Rechten
stärken wir das Miteinander in den Familien und damit auch das
Miteinander in der Gesellschaft", betont Manuela Schwesig.
Als
weiteren Baustein zur Stärkung der Kinderrechte in Deutschland und zur
konsequenten Umsetzung der Kinderrechtskonvention hat Bundeskinderministerin Manuela Schwesig
am gestrigen Dienstag (17.11.15) die unabhängige Monitoring-Stelle zur
Kinderrechtskonvention beim Deutschen Institut für Menschenrechte
eröffnet.
Mitteilung des BMFSFJ am 18. November 2015
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