Dienstag, 17. November 2015

Was ist eine abstrakte Angst?

Gestern schrieb die Allg. Zeitung Mainz u.a.(Auszug): „In Deutschland herrscht...abstrakt hohe Terrorgefahr. So klingt Amtssprache, die nicht bedrohlich klingen will - und es gerade deshalb ist. Menschen fühlen sich in den seltensten Fällen konkret bedroht, weil es dazu schlicht selten Anlass gibt. Wohl aber abstrakt, und damit wird die Politik nun umzugehen haben, soll die Sorge der Bevölkerung nicht in eine ungerechtfertigte Phobie gegen Flüchtlinge umschlagen.“ (Ende des Auszugs).

Nun hatte ich ja in meinem voraufgegangenen Eintrag bemerkt, dass ich den heutigen Tag – angeregt durch die angesagte symbolische Bedeutung des heutigen Fußball-Länderspiels in Hannover – besonders der Demokratie und Freiheit und gegen den Terror widmen will. Das habe ich auch bis jetzt getan und mir auf meinen bisherigen Wegen überlegt, ob ich dabei abstrakte Angst hatte. Und kam zu der Einsicht, dass ich nach wie vor gar nicht einmal weiß, was genau das ist. Und so gibt es auch eine Menge anderer Begriffe bei diesem Terrorkomplex, die einer genaueren Definition bedürften: wann etwa wird aus Terror ein Krieg? Und wann ist eine Maschinenpistole ein Maschinengewehr? Sind das Wortklaubereien oder hat jeder Begriff seine berechtigte Bedeutung? Ich muss da noch weiter nachdenken.

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