Gestern
schrieb die Allg. Zeitung Mainz u.a.(Auszug): „In Deutschland
herrscht...abstrakt hohe Terrorgefahr. So klingt Amtssprache, die
nicht bedrohlich klingen will - und es gerade deshalb ist. Menschen
fühlen sich in den seltensten Fällen konkret bedroht, weil es dazu
schlicht selten Anlass gibt. Wohl aber abstrakt, und damit wird die
Politik nun umzugehen haben, soll die Sorge der Bevölkerung nicht in
eine ungerechtfertigte Phobie gegen Flüchtlinge umschlagen.“ (Ende
des Auszugs).
Nun
hatte ich ja in meinem voraufgegangenen Eintrag bemerkt, dass ich den
heutigen Tag – angeregt durch die angesagte symbolische Bedeutung
des heutigen Fußball-Länderspiels in Hannover – besonders der
Demokratie und Freiheit und gegen den Terror widmen will. Das habe
ich auch bis jetzt getan und mir auf meinen bisherigen Wegen
überlegt, ob ich dabei abstrakte Angst hatte. Und kam zu der
Einsicht, dass ich nach wie vor gar nicht einmal weiß, was genau das
ist. Und so gibt es auch eine Menge anderer Begriffe bei diesem
Terrorkomplex, die einer genaueren Definition bedürften: wann etwa
wird aus Terror ein Krieg? Und wann ist eine Maschinenpistole ein
Maschinengewehr? Sind das Wortklaubereien oder hat jeder Begriff
seine berechtigte Bedeutung? Ich muss da noch weiter nachdenken.
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