Donnerstag, 19. November 2015

CDU-Fraktion würdigt Ehrenamt von 82 Thüringern


Preisträger aus Harztor und Niedersachswerfen


Erfurt - Am gestrigen Mittwoch, 18. November 2015, ehrte die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag wieder Bürger aus allen Teilen des Landes für ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Verdienste um das Gemeinwohl. 82 Thüringerinnen und Thüringer nahmen ihre Auszeichnung im Erfurter Kaisersaal entgegen. Den Sonderpreis für Unternehmer erhielt dieses Jahr Sascha Zmiskol aus Viernau.


Für ihr ehrenamtliches Engagement wurden u.a. Dr. Christina Zyrus (Harztor) sowie Gerda Machner (Niedersachswerfen) ausgezeichnet. Der CDU-Landtagsabgeordnete Egon Primas hatte beide für die diesjährige Ehrung vorgeschlagen.


Dr. Christina Zyrus ist Gemeinderatsmitglied der Gemeinde Harztor in Nordhausen. Ihr soziales und ehrenamtliches Engagement ist herausragend. Für die Kinder der Gemeinde hat das Ehepaar Zyrus auf dem Privatgrundstück einen Kinderspielplatz errichtet. 2012 gründete Frau Dr. Zyrus den Verein „Zukunft Harztor“, der das kulturelle Leben und das
Brauchtum in Harztor fördern soll. Als eines der bedeutendsten Projekte dieses Vereins ist wohl die Errichtung des Harzer-Sagen-Pfades zu erwähnen. An dem umweltpädagogischen Projekt erfreuen sich nicht nur Einheimische sondern auch Touristen. Aufgrund ihres außerordentlichen Engagements für das Allgemeinwohl und die Verbesserung der Lebensqualität in ihrer Heimat ist Frau Dr. Zyrus unentbehrlich für ihre Gemeinde.


Gerda Machner fand durch ihren Mann Gehardt, der in Schlesien geboren wurde, zu den Heimatvertriebenen. Zuerst nur im Familien- und Freundeskreis organisierte sie zu Zeiten der DDR, regelmäßig Gelegenheiten, zum Austausch über Flucht und Vertreibung, was nicht ungefährlich war. Seit der Gründung des Bundes für Heimatvertriebene engagiert sie sich öffentlich wirksam. Alle Höhepunkte im Verbandsleben des BdV-Ortsverbandes Niedersachsenwerfen werden im besonderen Maße von ihr mitgestaltet. Regelmäßig backt sie Kuchen für wohltätige Zwecke. Zudem unterstützt sie die älteren Mitglieder bei den Aufgaben des täglichen Lebens. Seit 2005 pflegt sie das Vertriebenendenkmal in Niedersachsenwerfen mit großer Hingabe.


Bürgerschaftliches Engagement entscheidet über die Lebensqualität in unserer Gesellschaft. Ohne die Bereitschaft, unentgeltlich in Vereinen, Verbänden und anderen Organisationen mitzuarbeiten, wäre unser Land um einiges ärmer.

Darum ist es uns wichtig, dieses Engagement zu unterstützen und zu fördern. Diese Kultur des Miteinanders verdient besondere Aufmerksamkeit und Anerkennung“, so Egon Primas abschließend. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen