Premiere der Operette am 20. November im Theater Nordhausen – Operettencafé zur Einführung schon am 14. November
Es
ist sein erster Auftritt am Theater Nordhausen und gleichzeitig sein
Rollendebüt: Jan Novotny ist Aljoscha, der Zarewitsch, in der
gleichnamigen Operette, die am 20. November um 19.30 Uhr Premiere hat.
Und in seiner vorübergehenden Heimat fühlt er sich auf Anhieb wohl. „Die
Nordhäuser Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern ist wunderschön“,
schwärmt der Künstler. Auch für das Theater findet er nur lobende Worte:
„Vom Intendanten bis zur Ankleiderin habe ich nur liebevolle Behandlung
erfahren, das begann schon beim Vorsingen.“
Sein
Debüt erlebte der junge Tenor am Theater für Niedersachsen in
Hildesheim als Max in „Der Freischütz“. Er gastierte unter anderem an
der Oper Halle und bei Festival Braunschweig Classix. Bis zum
vergangenen Sommer war er sieben Jahre lang fest in Görlitz engagiert.
Dort sang er zahlreiche Tenorpartien,
darunter Pedro in „Tiefland“,
Eisenstein in „Die Fledermaus“ und Candide in der gleichnamigen Operette
von Leonard Bernstein. Nach den Jahren des Festengagements war es für
ihn dann an der Zeit, als freischaffender Sänger auch an anderen Häusern
aufzutreten. „Nordhausen kam da gerade recht“, freut er sich über das
Engagement für „Der Zarewitsch“.
Die
Arbeit mit Regisseur Holger Potocki und dem Nordhäuser Ensemble gefällt
ihm sehr, da die Stimmung auf den Proben äußerst produktiv ist. „Die
Geschichte spielt in der für sie vorgesehenen Zeit, es gibt keine
Regiemätzchen, sondern wir erzählen konsequent die Handlung“, beschriebt
er die Arbeit. „Die Personenbeziehungen werden sehr schön
herausgearbeitet, und die tollen historischen Kostüme von Elisabeth
Stolze-Bley unterstützen die Figuren. Man kann wirklich für zwei Stunden
in die Atmosphäre von St. Petersburg um die Jahrhundertwende
eintauchen.“
Schon
vor der Premiere bietet das Operettencafé zur Einführung in „Der
Zarewitsch“ am Samstag, 14. November, um 15 Uhr die Gelegenheit, den
Künstler etwas persönlicher kennenzulernen. Denn er gehört neben
Sopranistin Désirée Brodka, dem musikalischen Leiter Michael Ellis
Ingram und Kostümbildnerin Elisabeth Stolze-Bley zu den Mitwirkenden an
der Produktion, die Chefdramaturgin Anja Eisner sich zum spannenden
Plaudern über die Arbeit an der Operette ins Theaterrestaurant „Da Capo“
eingeladen hat. Der Eintritt zum Operettencafé ist frei.
Karten
für die Premiere von „Der Zarewitsch“ am 20. November um 19.30 Uhr und
die nächsten Vorstellungen am 22. November um 18 Uhr und am 24. Januar
um 19.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im
Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Foto Jan Novotny: Ronald Winter
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