Nordhausen (pln 33/15).
Der Weggang des Nordhäuser Intendanten Lars Tietje zum
Mecklenburgischen Staatstheater nach Schwerin „ist
ein herber Verlust für die Theater GmbH und für Nordhausen.“ Das sagte
jetzt Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh. Er bedauert ebenso
wie die amtierende Landrätin Jutta Krauth den Weggang Lars Tietjes. „Er
hat als Intendant des Nordhäuser Theaters im
vergangenen Jahrzehnt viel erreicht – es steht außer Zweifel, dass Lars
Tietje eine große Lücke hinterlassen wird“, sagt Jutta Krauth. „Doch
gerade die Theaterszene lebt auch vom Wechsel, so dass ein solcher
Schritt nicht ungewöhnlich ist. Ich persönlich werde
die Arbeit und das Engagement von Herrn Tietje vermissen.“ Sowohl Jutta
Krauth als auch Dr. Klaus Zeh waren vorab informiert. „Wir gratulieren
Herrn Tietje zum Angebot des Landestheaters und werden seine
Entscheidung natürlich respektieren. “ Es sei wesentlich
Tietje zu verdanken, „dass das das Nordhäuser Theater schwierige Zeiten
durchgestanden hat, als die Wellen hochschlugen. Herrn Tietje gelang
der schwierige Balanceakt zwischen künstlerischem Anspruch und
wirtschaftlichen Zwängen bravourös. Er sorgte mit seinen
Kolleginnen und Kollegen dafür, dass sich die Zuschauerzahlen fabelhaft
entwickeln, dass sich die GmbH einen Namen weit über die Nordhäuser
Grenzen hinaus macht. In seiner Person verbindet sich die
Professionalität des Geschäftsführers mit den nötigen künstlerischen
Visionen des Intendanten. Herr Tietje war ein Glücksgriff“, so der
Oberbürgermeister. Jutta Krauth blickt wie Dr. Zeh trotz der heutigen
Nachricht positiv in die Zukunft des Nordhäuser Theater: „Wir als
Gesellschafter werden uns weiterhin gemeinsam für unser
Theater engagieren und werden uns auch beim Land für eine entsprechende
Unterstützung dieser so wichtigen kulturellen Einrichtung in
Nordthüringen einsetzen.“
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