Stiftung Lesen mit eigenem Motivwagen beim Mainzer Rosenmontagszug
Mainz, 4. Februar 2015. 7,5 Millionen Menschen in
Deutschland sind funktionale Analphabeten! Angesichts dieser Zahlen muss
man manchmal ungewöhnliche Wege gehen, um auf die Bedeutung des Lesens
und die Notwendigkeit von Leseförderung aufmerksam zu machen. Mit dieser
Überzeugung beteiligt sich die Stiftung Lesen am 16. Februar 2015 mit
einem eigenen Motivwagen am Rosenmontagszug in Mainz. Die Stiftung Lesen
möchte die starke Öffentlichkeitswirksamkeit der Mainzer Fastnacht
nutzen, um auf die fundamentale Bedeutung des Lesens aufmerksam zu
machen und so möglichst viele Menschen für ein Engagement in der
Leseförderung zu mobilisieren. Dabei hat sie prominente Unterstützung an
ihrer Seite: Vera Reiß, Bildungsministerin Rheinland-Pfalz, Kristin
Alheit, Sozialministerin Schleswig-Holstein, Sylvia Löhrmann,
Schulministerin Nordrhein-Westfalen, Thomas Rachel, Parlamentarischer
Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, und
TV-Moderatorin Christina Ringer setzen gemeinsam mit der weiteren
"Besatzung" des Wagens, Partnern und Mitarbeitern der Stiftung, ein
närrisches Zeichen für das Lesen!
Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung
Lesen: „Lesen öffnet Türen – das ist nicht nur das Motto unseres Wagens,
sondern auch der Ausgangspunkt unserer Leseförderungsarbeit. Denn: Wer
nicht richtig lesen kann, hat schlechte Chancen in unserer Gesellschaft.
Ob Buch, Zeitung, Zeitschrift oder eBook – Lesen schafft Zugänge zu
Wissen und Bildung, bildet die Grundlage für schulischen und beruflichen
Erfolg und hat gerade bei jungen Menschen große Bedeutung für die
persönliche Entwicklung, die Ausbildung von Fantasie und Empathie. Ganz
kurz gefasst: Lesen bedeutet Zukunft! Diese Botschaft wollen wir mit
unserem Wagen vermitteln und freuen uns über die starke Unterstützung
von politischer und unternehmerischer Seite.“
Der Motivwagen der Stiftung Lesen wird durch die
Unterstützung der Ernst & Young GmbH, der Schott AG und der
Microsoft Deutschland GmbH ermöglicht. Die Stiftung dankt außerdem dem
Carlsen Verlag für die Bereitstellung von Büchern zur Ausgabe an das
närrische Publikum sowie der Maggi GmbH.
Richard Wagner, Präsident des Mainzer Carneval-Vereins:
„Ein dreifach donnerndes Helau für das Lesen. Keine Frage, der MCV ist
begeistert über das Engagement der Stiftung Lesen. Lesen ist nicht nur
der Schlüssel zur Bildung, Lesen ist schlichtweg auch die
Auseinandersetzung mit der Fantasie einer geschriebenen Geschichte,
Erzählung oder eines Romans, in die man sich gerne hineinziehen lässt.
Ein entsprechendes Buch kann man im wahrsten Sinne des Wortes
verschlingen, weil man von der Geschichte gefesselt, nicht müde wird,
bis man die letzte Zeile gelesen hat. So hat man in diesem Jahr das
passende Fastnachtsmotto bei dem Altmeister Goethe entliehen: Hier bin
ich Narr, ich darf ich´s sein, an Fassenacht in Mainz am Rhein. So
gesehen wünschen wir Bildungsministerin Vera Reiß und ihren prominenten
Kolleginnen und Kollegen aus dem jecken Rheinland und aus dem hohen
Norden viel Spaß am Rosenmontag in Mainz“.
Die Stiftung Lesen ist anerkannter, kompetenter und
unabhängiger Partner und Anwalt für das Lesen. Sie fördert Lesekompetenz
und Zugänge zum Lesen für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen in allen
Medien. Als operative Stiftung führt sie in enger Zusammenarbeit mit
Partnern – Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen
Einrichtungen, Stiftungen, Verbänden und Unternehmen – Forschungs- und
Modellprojekte sowie breitenwirksame Programme durch. Zu ihren
herausragenden Initiativen zählen der jährliche „Bundesweite
Vorlesetag“, der „Welttag des Buches“ und „Lesestart – Drei Meilensteine
für das Lesen“, ein bundesweites frühkindliches Leseförderprogramm, das
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird.
Zahlreiche Prominente unterstützen die Stiftung als Lesebotschafter. Die
Stiftung Lesen wurde 1988 gegründet und steht unter der
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
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